Kirchhellen - Besuch aus Brasilien ist Mitte November bei Hedwig und Werner Koller am Finkenweg eingetroffen. Pater Zito aus Bom Conselho ist erneut in Kirchhellen, um mit den Menschen vor Ort ins Gespräch zu kommen.
Bereits seit über 20 Jahren besteht die Freundschaft zwischen Kirchhellen und Bom Conselho. Die gleichnamige Stiftung konnte in dieser Zeit viel erreichen. So leben derzeit 61 alte, alleinstehende oder behinderte Menschen in dem Stiftungshaus. „Die Menschen werden hier mit allem versorgt. In Brasilien ist es nämlich so, dass die Alten nur eine kleine Rente bekommen, mit der sie kaum ihr Leben bestreiten können, wer da keine Familie hat, die sich kümmert, ist oftmals verloren“, erklärt Hedwig Koller. Pater Zito ist es mit den Jahren gelungen ein gut funktionierendes Haus für die Alleinstehenden zu errichten. Zu dem Gelände gehören auch zwei Farmen, die bewirtschaftet werden und deren Erträge zur Finanzierung des Projektes beitragen. „Leider hat uns die Dürre in diesem Jahr stark getroffen“, sagt Hedwig Koller. Von ehemals 100 Kühen haben 22 überlebt. Pater Zito will sich daher nun breiter aufstellen. Hühner und Schweine sollen angeschafft werden. Außerdem soll auf der fruchtbaren Farm im Süden ein Gästehaus entstehen. „Dazu sind wir natürlich wieder auf Unterstützung angewiesen“, sagt Werner Koller. Viele Kirchhellener spenden bereits seit Jahren an die brasilianische Stiftung, weil sie wissen, dass ihr Geld hier ankommt. Wer Pater Zito bei seiner Arbeit unterstützen möchte, kann an das Misereor spenden: KNR 101010, BLZ 37060193, Verwendungszweck Zito Gomes. gk