Josef-Albers- Gymnasium gewinnt regionale Vorausscheidung

Großer Leonardo- Schülerwettbewerb der Ingenieurkammer-Bau NRW

Bottrop - Allen Grund zum Jubeln hatten Schülerinnen und Schüler desJosef-Albers-Gymnasiums.Das Team gewann die regionale Vorausscheidung des landesweitenSchülerwettbewerbs „Leonardo-Brücke“ der Ingenieurkammer-Bau NRW „zuHause“ in Bottrop. Damit haben sich die Schüler die Teilnahme am Finalegesichert. Auf Platz zwei kam die Mannschaft des Gymnasiums Nottuln.Sie hatnoch die Chance, ins Finale einzuziehen.

 

BeimSchülerwettbewerb „Leonardo-Brücke“kürt die Ingenieurkammer-Bau die besten Nachwuchs-Brückenbauer in NRW.Mehr als110 Mannschaften im ganzen Land nehmen an den neun regionalenVorausscheidungenteil, 13 davon trafen bei der Qualifikationsrunde in Kaarstaufeinander.


Aufgabeder Mannschaften,in denen jeweils vier bis acht Nachwuchs-Ingenieure zusammenarbeiten,war es,eine sogenannte Leonardo-Brücke zu bauen, die der Renaissance-Ingenieurund -KünstlerLeonardo da Vinci einst konstruierte. Für diese Brücke brauchten dieTeams nurjeweils 21 Holzbalken. Das Bauwerk hält ohne jegliche Verschraubungen,alleindurch das geschickte Zusammenfügen von Balken. Mit ein bisschen Übungist dierund fünf Meter weite Brücke in zwei bis drei Minuten aufgebaut.Außerdem musstendie Schülergruppen noch Fachfragen zu Themen aus dem konstruktivenIngenieurbaubeantworten. Wer bei der Einführung ordentlich aufgepasst hatte, hattegute Chancen,alles richtig zu machen. Teams, die weniger aufmerksam waren,kassierten profalsch beantworteter Frage eine Strafminute.


Mitinsgesamt 36 Sekundenlandete Team 101 aus Bottrop schließlich ganz oben auf demSiegertreppchen, 41Sekunden hatten die Zweitplatzierten des Teams 107 aus Nottulnauf dem „Konto“.Den dritten Platzbelegte Team 114 von der Sophie Scholl Gesamtschule aus Remscheid.


Ganzsicher im Finale desLandeswettbewerbs stehen die Gewinner der Bottroper Vorausscheidung.Zudemqualifizieren sich die sechs schnellsten Zweitplatzierten aus allenVorrundenfür die Endrunde. Damit kann sich das Nottulner Team noch Hoffnungenmachen. DasFinale findet im Dezember an der Fachhochschule Bochum statt. Dannmüssen dieSchüler ihre eigene Brückenkonstruktion entwickeln, die nach denKriterien„Spannweite im Verhältnis zum Eigengewicht“,„Tragfähigkeit“, „Schnelligkeit des Aufbaus“ und„Dokumentation“ bewertet wird. Die Ingenieurkammer-Bau NRW stelltden Finalisten 100 Euro Materialkostenzuschuss zur Verfügung.

 

Für dieKammer ist der Wettbewerbein Beitrag zur Nachwuchswerbung. „Die Jugendlichen sollen einenEindruckvon den Herausforderungen und der Faszination des Bauingenieurberufserhalten– und Lust auf mehr bekommen“, so Prof. Dr.-Ing. Martin Mertens,Brückenbauexperte der Fachhochschule Bochum und Mitglied derIngenieurkammer-Bau NRW.

(September 2007)

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