Reise zur Sonneninsel

Gladbecker Bürgermeister weiht Spielplatz ein - Kinderkonferenz lohnt sich

Gladbeck - Eine Reise zur Sonneninsel unternahmen die rund 100 Kinderund Jugendliche, die zu der Einweihung des Spielplatzes am Freizeittreff KARO kamen.Gemeinsam mit Eltern, Freunden, Nachbarn und Bürgermeister Ulrich Rolandfeierten sie ein Familienfest direkt vor Ort.

Der an das KARO angrenzende Spielbereichist im Rahmen des Stadtteilprojektes Soziale Stadt Butendorf mit städtischen undBund-Länder-Mitteln als grüne Wegeverbindung von der Horster Straße zurSchachtstraße hergerichtet worden. Auf diesem städtischen Grundstück konnte nunder im Rahmen von Beteiligungsmaßnahmen für Mädchen konzipierte Spielplatzfertig gestellt werden. Ausgeführt wurden die Arbeiten von Teilnehmenden einerQualifizierungsmaßnahme des Vöinghofes. Die Butendorfer Kinder haben ihrenSpielplatz in seiner Entstehung begleitet und freuten sich über die „Reise zurSonneninsel“. Die vierjährige Sudenanz fühlte sich auf der Sonneninsel bereitsrecht wohl und ist sich sicher, dass sie wieder kommen wird. Strahlenförmigeröffnet die Sonnenuhr den Blick auf die Sonneninsel, die zu erreichen ist,wenn man den „Fluss“ überquert. Hier kann man sich im Boot treiben lassen,unter Palmen entspannen oder den Riesen Gulliver besuchen. Urige Trollebewachen das Gelände. Auch ältere Menschen lassen sich auf den am Weg stehendenBänken gern zum Ausruhen nieder und schauen dem Treiben zu.


Ebenfalls auf große Resonanz stieß die 1. GladbeckerKinderkonferenz, die im September im KARO stattfand. Mehr als 70 Kinder aus den3. und 4. Klassen der Vinzenzschule und der Uhlandschule präsentierten hochmotiviert ihre Ideen und Anregungen. Neben dem Jugendrat, derPartizipationsmöglichkeiten für junge Gladbecker ab der 5. Klasse bietet, solldie Kinderkonferenz zu einer ständigen Einrichtung in den jeweiligenStadtteilen werden. Bettina Weiß, Jugendbeauftragte der Stadt, war von derersten Konferenz begeistert: „Die Schülerinnen und Schüler haben sich in rundsechs Wochen intensiv auf die Konferenz vorbereitet und sich konkret mit ihrerLebenswelt auseinandergesetzt. Dabei kamen dann ganz klare Vorstellungen zutage, die sie auch formuliert haben.“ So vermissen die Kinder beispielsweiseauf dem Spielplatz am KARO noch eine Rutsche – die Verantwortlichen aus Rat undStadtverwaltung, die der Konferenz beiwohnten, haben nach einer Prüfung derLage, den Bau der Rutsche zugesagt. Ebenso wünschten sich die jungen Teilnehmerauf dem Vinzenzschulhof noch zwei Tore – auch diese können in naher Zukunftgebaut werden. Die Mühe hat sich für die kleinen Bürger also schon mehr alsgelohnt.



(November 2007)

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