Pater Andreas Krahnen verlässt Kirchhellen

Verabschiedungsfeier am 1. Januar um 18 Uhr im Jugendkloster

Kirchhellen - Fast schon eine Institution für die Jugend in Kirchhellenist Pater Andreas Krahnen, für viele Kirchhellener Jugendliche kurz englisch,p.a. genannt.


Ab dem 1. Januar 2008 hat er einen neuen Wirkungskreis imniederländischen Roermond. Die Verabschiedungsgottesdienst findet am 1. Januar um 18 Uhr im Jugendkloster statt.


"FünfzehnJahre müssen einfach genug sein. Auch wenn ich Kirchhellen und das Jugendklosternatürlich auch mit einem weinenden Auge verlasse, so freue ich mich doch aufdie neuen Aufgaben, die mich in unserem Haus in Roermond erwarten", erklärtePater Krahnen im Gespräch mit LebensArt. 15 Jahre, in denen er maßgeblich amAusbau der Jugendbildungseinrichtung "Jugendkloster" mitgewirkt hat, sind janun auch nicht so eben wegzustecken.  Indiese Zeit fiel der Neubau des Jugendhauses, die Ausrichtung des Klosters alsJugendkloster, die Erweiterung des Kursangebotes vor allem im Bereich der Tageder religiösen Orientierung. Aber auch die Arbeit des Jugendhilfevereins PhilipNeri hat er mit unterstützt, wenngleich er nicht direkt darin eingebunden war.


"Die Strukturveränderungen haben auch unseren Orden der Redemptoristenerreicht", weiß der engagierte Geistliche zu erzählen, "nicht nur in derWeltkirche gibt es Fusionen innerhalb der Gemeinde, auch die einzelnenProvinzen unseres Ordens wurden zusammengefasst, so dass jetzt auch dieNiederlande, Flamen und die Schweiz dazu gehören. Nun habe ich die Berufungnach Roermond erhalten, werde dort jedoch nicht mehr in der Jugendarbeit tätigsein".

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Pater Andreas Krahnen

Denn, so eine Abmachung unter Ordensbrüdern, mit fünfzig Jahren istSchluss mit der Jugendarbeit. Bis dahin sind es zwar noch zwei Jahre für dengebürtigen Wattenscheider, dennoch bot sich der Wechsel nun an. DasJugendkloster ist weit über die Grenzen Kirchhellens hinaus bekannt. Zu denKursen und religiösen Wochenenden kommen Jugendliche aus der gesamten Region,manchmal sogar aus dem ganzen Bundesgebiet. Schulklassen nutzen die Tage derreligiösen Orientierung, junge Menschen sind zu spirituellen Angeboteneingeladen und die Arbeit von Pater Pauly als Streetworker in Wulfen-Barkenbergist ebenfalls ein Standbein des Klosters.

"Meine Entscheidung, ins Kloster zugehen, beruhte damals auf einer Erfahrung, die ich hier in Kirchhellen beieinem Kurs von Pater Kaspar gemacht habe. Vor allem die Gemeinschaft war fürmich immer der entscheidende Grund, als Ordensmann meinen Dienst zu tun." Unddiese Gemeinschaft wird in Kirchhellen groß geschrieben. Hier leben Laien undOrdensmänner unter einem Dach, arbeiten, beten und leben miteinander."Besonders positiv aufgefallen ist mir, dass der Kontakt zu den Kirchhellenernso gut ist. Das liegt sicher auch daran, dass die Klosterbesucher auf kleineremRaum zusammen kommen, aber ich denke, das Kirchhellener eben kontaktfreudigsind."

www.jugend-kloster.de


(Dezember 2007)

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