„Spix ist die Abkürzung für Sozial Psychiatrische Initiative Xanten“, erklärt Viktor Graff im Gespräch mit LebensArt, „wir sind ein gemeinnütziger Verein mit dem Ziel, die gemeindenahe Psychiatrie zu fördern.“ 1989 gegründet setzt sich der Verein seither für Menschen mit seelischen Problemen oder körperlichen Beeinträchtigungen ein. „In Xanten und Wesel sind wir bereits sehr erfolgreich, so haben wir uns im vergangenen Jahr überlegt, die Versorgung auch auf Schermbeck auszuweiten.“ Seit Februar sind nun Ulrike Vaske und Martin van Staa jeweils Dienstagvormittags von 10 bis 13 Uhr und donnerstags von 16 bis 19 Uhr an der Weseler Straße 5 anzutreffen. „Bisher wurde unsere Beratung hier sehr gut angenommen“, zieht Viktor Graff Bilanz. Ob zum persönlichen Beratungsgespräch oder zur anonymen, telefonischen Beratung, die Spix-Mitarbeiter stehen allen Angehörigen oder Betroffenen zur Verfügung. „Wir bieten beispielsweise Hilfestellung bei der Suche nach geeigneten Wohnräumen, begleiten Betroffene zu Ärzten oder Behörden und unterstützen bei der Entwicklung von Lebensperspektiven.“ Spix bietet darüber hinaus auch die Möglichkeit des ambulant betreuten Wohnens für Jung und Alt. „Gleichzeitig arbeiten wir auch mit Tagesstätten, Werkstätten für behinderte Menschen und Wohnheimen zusammen.“ Vor allem weil die Anzahl der psychisch Erkrankten in den vergangenen Jahren stark gestiegen ist, sind die Vereinsmitarbeiter froh, nun auch in Schermbeck ihre umfassende Hilfestellung anbieten zu können. „Die Angebote sind weitgehend kostenlos, zeitnah und können von jedem Betroffenen bzw. seinen Angehörigen in Anspruch genommen werden.“Natürlich stehen die Mitarbeiter von Spix auch zu Beratungsterminen außerhalb der Öffnungszeiten zur Verfügung. Telefonische Absprachen sind unter (02853) 912353 möglich.
