Foto: Katharina Boll

Advent im Heimathaus Kirchhellen

Es weihnachtet sehr im Heimathaus – Krippen und Weihnachtsspielzeug sind ausgestellt

Kirchhellen - Passend zur bevorstehenden Adventszeit zeigt uns der Verein für Orts- und Heimatkunde Kirchhellen in seinem Heimathaus eine ganz besondere Ausstellung. Verschiedene Krippen, die von Kirchhellenern gefertigt wurden, werden hier präsentiert. Dabei hat jedes dieser religiösen Kunstwerke seine ganz eigene spannende Geschichte. Bis zum 9. Dezember 2018 können Interessierte die Ausstellung besuchen.

„Wir haben eine besondere Krippe von Dr. Hanz Heggemann bekommen. Diese wurde in Gefangenschaft in Russland von 1942 bis 1949 geschnitzt“, erzählt Peter Pawliczek, 1. Vorsitzender der Vereins. „Zudem haben wir von Hannelore Küperkoch eine alte Krippe aus dem Jahr 1820 erhalten.“ Die in einer Glaskuppe geschütze Krippe ist das älteste Kunstwerk der Ausstellung.

Als Leihgabe zur Verfügung gestellt wurden die Krippen von 25 Familien aus Kirchhellen. Dazu kamen noch die, extra für die Ausstellung angefertigten Krippen von den Kirchhellener Kindergärten und Schulen.
„Viele haben ihre Krippen selbst aufgebaut und mit viel Liebe zum Detail dekoriert. Ein wahres Gemeinschaftsprojekt“, betont Peter Pawliczek.
Auch die Krippe, die Jahre lang im Jugend-Kloster von Bernhard Schlüter und Martin Kleinschnieder liebevoll aufgebaut wurde, hat in der Ausstellung einen vorübergehenden Platz gefunden.
Doch nicht nur Krippen sind in der Ausstellung zu bestaunen. Auch altes Weihnachtsspielzeug, Weihnachtsteller und vieles mehr wird hier ausgestellt. Hedwig Schulte-Kellinghaus hat im ersten Obergeschoss eine Weihnachtsstube gezaubert mit vielen kleinen Überraschungen. Hier gibt es viel zu entdecken.

„Wir möchten uns bei allen bedanken, die uns ihre Krippe zur Verfügung gestellt haben“, sagt Peter Pawliczek. „Wir freuen uns immer über neue Geschichten und Leihgaben der Bevölkerung und sind ständig auf der Suche.“
Bis einschließlich Sonntag, 9. Dezember 2018 ist die Krippenausstellung für Besucher frei zugänglich. Danach werden die religiösen Kunstwerke wieder den Familien übergeben.
Sonntags von 11 bis 17 Uhr sind Interessierte eingeladen das Heimathaus zu besichtigen. Darüber hinaus kann die Ausstellung auch nach Absprache besucht werden. Insbesondere Vereine, Gruppen und Schulen sind hier angesprochen. kb

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