"Stillstand nicht akzeptabel"
„Ich kann die geschilderten Beeinträchtigungen für Anwohner:innen und die Händler:innen sehr gut nachvollziehen. Die von Uniper genannten Gründe, wie Fachkräftemangel oder Lieferschwierigkeiten, sind sicherlich verständlich, aber ein so langer Stillstand ist nicht akzeptabel“, erklärte die Bürgermeisterin, die unmittelbar mit Dienstbeginn im neuen Jahr ihr Büro um Klärung gebeten hatte. Schließlich hatten sich die Arbeiten an der beschädigten Fernwärmeleitung aus personellen und witterungsbedingten Gründen verzögert und ruhten zuletzt ganz, was für Anwohner und Händler eine belastende Situation darstellte.
Sicherheitsbedenken
Die Verwaltung hat kurzfristig mit Vertretern von Uniper vor Ort geprüft, inwieweit die Straße zumindest halbseitig für den Verkehr geöffnet werden kann. Das Fazit der Fachleute beim Ortstermin fiel jedoch nicht positiv aus, so dass die Straße weiter gesperrt bleiben muss. Aufgrund der zu erwartenden Belastung durch den Straßenverkehr – und vor allem den Schwerverkehr (Busse, LKW) – bestehen Sicherheitsbedenken. Die Baugrube kann seitlich nicht weiter „gespundet“ werden. Aufgrund der nassen Witterung steht Wasser in der Baugrube und der Boden ist durchweicht, wodurch ein sicherer Halt nicht gewährleistet ist. Die Arbeiten sollen jedoch am 13. Januar fortgesetzt und die Baugrube voraussichtlich bis zum 16. Januar verschlossen werden, dies teilte das Unternehmen der Verwaltung mit. Damit werden anschließend für die Anlieger und Händler durch die Baumaßnahme keine Beeinträchtigungen mehr bestehen