Gladbeck
SymbolfotoFoto: Pixabay/12194226

Juwelierin verhindert Betrug

Erneut gibt es in Gladbeck einen Fall der Betrugsmasche per Telefon

Gladbeck -
Einen weiterer Fall von Telefonbetrug innerhalb weniger Tage gab es nun in Gladbeck. Am Dienstagmittag kontaktierte ein unbekannter Mann eine 88-jährige Gladbeckerin per Telefon. Er gab sich als Sohn der Seniorin aus und erklärte, dass er auf der Intensivstation eines Essener Krankenhauses behandelt werde und einen hohen Geldbetrag für dringende Medikamente benötige.
 
Da die 88-Jährige kein Bargeld zuhause hatte, suchte sie am Nachmittag einen Juwelier auf, um Schmuck zu verkaufen. Hier wurde die Juwelierin hellhörig und verständigte die Polizei. Der Betrugversuch konnte noch rechtzeitig gestoppt werden, es wurden keine Vermögenswerte an Kriminelle übergeben. Das Geld sollte an der Haustür der 88-Jährigen übergeben werden.
 
Die Gladbeckerin erhielt im Tagesverlauf noch weitere Anrufe von vermeintlichen Familienmitgliedern, so sollte weiterer Druck auf die Frau ausgeübt werden. Hinweise auf die Täter liegen nicht vor.
 
Tipps der Polizei:
 
   - geben Sie an der Haustür niemals Geld und Wertgegenstände in
     fremde Hände
   - rufen Sie die vermeintlichen Familienangehörigen selbst, unter
     der Ihnen bekannten Rufnummer, zurück. Beenden Sie vorher sicher
     das Telefonat
   - sensibilisieren Sie Familienangehörige regelmäßig, versichern
     Sie Ihnen, niemals am Telefon um Geld oder Wertgegenstände zu
     bitten
   - rufen Sie im Verdachtsfall bei ungewöhnlichen Anrufen die
     Polizei an, auch über die 110. Die Kolleginnen und Kollegen der
     Leitstelle sind mit der Thematik der Betrugsdelikte vertraut und
     können Ihnen weiterhelfen
 
 
 

Quelle: Polizei Recklinghausen

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