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Foto: Volksbank Ruhr Mitte

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Volksbank Ruhr Mitte bestätigt Wachstumskurs

Volksbank Ruhr Mitte mit Bilanz 2021 rundum zufrieden - Wertpapiere, Fonds und Immobilien lagen im Trend

Gladbeck -

Die Volksbank Ruhr Mitte erwirtschaftete auch im zweiten Jahr der Pandemie ein gutes Ergebnis: Die Bilanzsumme wuchs um 4,8 Prozent auf 2.611,2 Mio. Euro. Mit dem Wachstum bei Kundeneinlagen, Krediten und im Vermittlungsgeschäft erzielte sie einen Jahresüberschuss von 4,4 Mio. Euro. Der Vorstand – Dr. Peter Bottermann und Ingo Abrahams – ist mit dem Ergebnis rundum zufrieden.

Wachstumstreiber Wertpapiergeschäft

Die Kundeneinlagen stiegen im Vergleich zum Vorjahr deutlich um 5,1 Prozent auf 2.029,6 Mio. Euro. Immer mehr Sparer zeigten sich angesichts von Nullzinsen und steigender Inflation aufgeschlossener für Wertpapiere oder Fonds und so konnten die Erträge um 22 Prozent gesteigert werden. Vor allem nachhaltige Geldanlagen waren gefragt. Sie machten rund ein Fünftel des betreuten Anlagevolumens aus.

Hohe Nachfrage nach Krediten

Die Kundenkredite stiegen im Vorjahresvergleich um 6,4 Prozent auf 1.615,7 Mio. Euro. Viele Firmenkunden wandelten Zwischenfinanzierungen im Kontokorrent in längerfristige, zinsgünstigere Darlehen um. Das Gesamtvolumen der neu zugesagten Kredite betrug 355,2 Mio. Euro; dabei stand der Erwerb von Renditeobjekten im Fokus. Privatkunden fragten vermehrt Finanzierungen nach, vor allem Baudarlehen – mit 190,8 Mio. Euro (plus 39,2 Prozent).

„Der Finanzierungsbedarf wird in den nächsten Jahren enorm steigen“, da ist sich Peter Bottermann sicher. „Um die Transformation hin zu einer klimaneutralen und digitalen Gesellschaft zu gestalten, muss reichlich Geld in die Hand genommen werden: für zeitnahe Investitionen in neue und den Austausch überholter Technologien oder die energetische Modernisierung von Gebäuden.“

Digital unterstützt effizienter werden

„Die Digitalisierung nutzten wir in erster Linie, um die Effizienz unserer Arbeitsabläufe zu erhöhen und die Serviceleistungen für unsere Kunden zu verbessern“, erläutert Ingo Abrahams. „Intern beschäftigte uns 2021 vor allem die Umsetzung unserer Omnikanal-Plattform. Außerdem führten wir das TAN-Verfahren VR SecureGo Plus und das multibankenfähige VR OnlineBanking ein.“ In 2022 sollen weitere Angebote und Leistungen online-abschlussfähig werden.

Der Trend bei der Frequentierung der Filialen ist unverändert rückläufig. Die kontaktlosen Zahlungen hingegen nahmen deutlich (um 72 Prozent) zu. Die Verfügungen an den Geldautomaten gingen dementsprechend zurück. Auch Finanzprodukte wurden vermehrt online abgeschlossen. Auf diese Nachfragesituation wird die Bank ihr Leistungsangebot anpassen.

In 2021 modernisierte die Volksbank ihre Niederlassung in Herten vollumfänglich. 202 Mitarbeiter stattete sie mit Homeoffice-tauglicher IT aus. Im Jahresdurchschnitt waren 387 Mitarbeiter beschäftigt, darunter 24 Auszubildende.

Vertreterversammlung in Präsenz       

Die 101 Mitgliedervertreter beschlossen eine Dividendenausschüttung in Höhe von zwei Prozent und wählten die Aufsichtsratsmitglieder Dr. Esther-Maria Meyer-Rudel, Isabel Bomke und Stefan Dieler wieder. Der Aufsichtsrat bestätigte Stefan Dieler im Amt als Aufsichtsratsvorsitzender.

Nachhaltigkeit mit System

Im Jahr 2021 hat die Bank systematisch mit dem Aufbau eines ganzheitlichen Nachhaltigkeitsmanagements begonnen. Neben betrieblichen Veränderungen wurden in diesem Jahr 11.000 Bäume gepflanzt.

2022 wird ein bewegtes Börsenjahr

Die Wirtschaft leidet unverändert unter massiven Störungen der Lieferketten – eine Folge der Pandemie, die durch den Krieg in der Ukraine noch verstärkt wird. Gleichzeitig steigt die Inflation, angetrieben von hohen Energiepreisen. Weltweit beginnen die Notenbanken deshalb gegensteuernd damit, aus ihrer Nullzins-Politik auszusteigen – und das zügig. Die US-Schlüsselzins soll am Jahresende fast wieder bei drei Prozent liegen. Damit wird die Attraktivität verzinster Geldanlagen steigen. „Es wird wieder bunter an den Märkten mit neuen Anlagealternativen. Wir behalten das Anlagegeschehen – wie immer – für unsere Kunden im Blick und werden sie entsprechend beraten“, verspricht Peter Bottermann.

Im freiwillig erstellten DNK-Nachhaltigkeitsbericht 2021 informiert die Volksbank Ruhr Mitte ausführlich über umgesetzte Schritte und weitere Vorhaben. Der Bericht ist öffentlich einsehbar unter www.vb-ruhrmitte.de/nachhaltigkeit.

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