Gladbeck
Meryem Cin, die amtierende Appeltatenmajestät.Foto: Nicole Gruschinski

Waffeln für den guten Zweck

Auch Regen und Wind hielt die Appeltatenmajestäten nicht ab, fleißig für den guten Zweck zu backen

Gladbeck -

Trotz schlechtem Wetter backten die Appeltatenmajestäten, am vergangenen Samstag, Apfelwaffeln für den guten Zweck. Gesponsert wurden die Äpfel dazu von der Stadt Gladbeck und vom Bauer Maaßen aus Kirchhellen.

 

Auch Meryem Cin, amtierende Appeltatenmajestät, lief tapfer mit ihrem Korb Äpfeln durch die nasse Gladbecker Innenstadt, um die Besucher mit leckeren Äpfeln zu beschenken und stimmte so schon mal auf das kommende Appeltatenfest im September ein. Damit die Damen nicht ganz so nass wurden, hatte Bauer Maaßen einen Pavillon aufgebaut. Zu den Apfelwaffeln gab es noch Kaffee und Apfelsaft.

Die Ex-Majestäten aller Altersgruppen waren auch diesmal wieder engagiert dabei. Für dieses Jahr sind auch weitere Aktionen wieder fest geplant. Nach den vergangenen Corona-Jahren freuen sich alle darauf, dass wieder mehr Aktivitäten gemacht werden können. Für was der Erlös des Waffelverkaufes gespendet wird, steht noch nicht fest.

Geschichtlicher Hintergrund

Bereits 1403 gab es die erste Erwähnung eines Appeltatenfestes. Gefeiert wurde es damals zu Ehren des heiligen Lambertus, vor der Lambertikirche. Der Herbst war von jeher die Zeit der Apfelernte und so gab es alles aus Äpfeln, unter anderem Apfelkuchen, also Appeltate. Die erste Appeltatenmajestät der Neuzeit war 1989 Gudrun Drescher. Sie wurde damals noch aufgrund des besten Apfelkuchenrezeptes gekürt. Auch damals war das Appeltatenfest bereits eng mit dem verkaufsoffenen Sonntag verbunden.

Jede Majestät erhält zur Krönung eine Kette mit Apfelanhänger, aus echtem Silber, als Gewinn. Zusätzlich kommt mit jedem Jahr an die Krönungskette ein weiterer Apfel mit Gravur. Beides wird gesponsert von Peter Weiss von Optik Rodewald.

 

Foto: Nicole Gruschinski

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Nicole Gruschinski

Nicole Gruschinski

n.gruschinski@aureus.de

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