Mehrkosten für Häuslekäufer

Ab dem 1. Oktober steigt die Grunderwerbsteuer auf 5 Prozent an – Volksbank Schermbeck rät aber von übereilten Käufen ab

Nach Berlin, Brandenburg, Bremen, Hamburg, Niedersachsen, Saarland und Sachsen-Anhalt erfolgt die Erhöhung der Grunderwerbsteuer nun auch in Nordrhein-Westfalen. Ab dem 1. Oktober müssen Immobilienkäufer nun 5 Prozent statt ursprünglich 3,5 Prozent Grunderwerbsteuer einplanen. Ein deutlicher Anstieg von 1,5 Prozentpunkten, anders gesagt eine Erhöhung von 43 Prozent. „Bei einem Haus mit dem Kaufpreis 250.000 Euro macht das mal eben 3.700 Euro an Mehrkosten“, weiß Thorsten Buchholz.

Der Immobilienberater der Volksbank Schermbeck bekommt derzeit viele Anfragen von potenziellen Käufern. „Trotz der Erhöhung raten wir aber von übereilten Käufen ab“, so der Immobilienfachmann. Man kaufe zwar eine Immobilie häufig nicht für immer, dennoch ist ein Haus oder eine Wohnung nicht „mal eben“ gekauft. „Den Kunden, die sich jedoch schon für ein Objekt entschieden haben, raten wir bis zum 30. September den Kaufvertrag zu unterzeichnen, um die Kosten durch die Erhöhung der Grunderwerbssteuer zu sparen.“Die Grunderwerbsteuer entsteht grundsätzlich bereits mit dem Abschluss des rechtswirksamen und notariell beurkundeten Kaufvertrages. Die Übergabe des Grundstücks, die Grundbucheintragung und auch die Kaufpreiszahlung haben keinen Einfluss auf die Entstehung der Steuer. „Wer also schon ein Objekt ins Auge gefasst hat, der sollte bis zum 30. September beim Notar gewesen sein.“

Trotz der Erhöhung der Steuer gilt immer noch, Eigentum ist die beste Altersvorsorge. „Schermbeck ist dabei als Wohnraum sehr beliebt, sowohl bei Familien als auch bei Senioren.“ Übrigens ist die Immobilienabteilung der Volksbank immer auf der Suche nach zu verkaufenden Immobilien. „Wir sind dabei auch als Wertermittler tätig.“ Für weitere Fragen zu dem Thema stehten Thorsten Buchholz und das Team der Volksbank Immobilienabteilung gerne telefonisch unter (02853) 9848 bereit. GK

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