Motivierte Azubis erwünscht!

Der Gartenbaubetrieb Stauden Köster setzt mit einer neuen Ausbildungsinitiative Maßstäbe

Kirchhellen - „Wirwünschen uns hoch motivierte Auszubildende und diesen möchten wir dannnatürlich auch eine qualifizierte Ausbildung bieten“, meint Ralf Köster vomgleichnamigen Gartenbaubetrieb im Gespräch mit Lebensart-regional. Als erster Betrieb inNRW schloss sich das Unternehmen daher der Initiative „Top AusbildungGartenbau“ ,kurz TAG genannt, an.

„Basis dieser Ausbildungsinitiative ist einKriterienkatalog, der Bestandteil eines jeden neu abgeschlossenenAusbildungsverhältnisses ist“, erklärt der Fachmann. Zu den besonderenLeistungen zählen neben dem zusätzlichen, betrieblichen Unterricht auch derBesuch von fachspezifischen Seminaren, Messen, Workshops für Ausbilder,Weiterbildungsmaßnahmen wie Rückenschulen und vieles mehr. „Wir habenzusätzlich eine Fachbibliothek für unsere beiden neuen Azubis angelegt undaußerdem streben wir einen Austausch der Auszubildenden mit anderen Betriebenan.“ Dadurch bietet sich den Berufsanfänger die Möglichkeit, vielfältigeArbeitsweisen und –vorgänge kennen zu lernen.

„Unsere Motivation ist hoch undwir hoffen, dieses auch auf unsere Auszubildenden übertragen zu können“, meintRalf Köster. Bereits seit 25 Jahren bildet dertraditionsreiche Familienbetrieb aus. „Leider haben in den vergangenen Jahrenviele unserer Lehrlinge immer wieder ihre Ausbildung abgebrochen.“ Durch dasProjekt TAG erhoffen sich die Verantwortlichen mehr Motivation von den Auszubildenden.Die Voraussetzungen für eine fundierte Lehre sind bei Stauden Köster jedenfallsgeben. Rund 3,5 Hektar umfassen die beiden Betriebe in Kirchhellen amSensenfeld sowie im Bottroper Eigen und nicht weniger als 1,5 Millionen Staudenwerden hier jährlich herangezogen. „1000 verschiedene Staudensorten haben wirim Angebot“, erklärt Ralf Köster. Auf Grund des breit gefächerten Sortimentskönnen die Azubis hier eine Menge lernen. „Nicht nur das Vermehren und dasVermarkten der Pflanzen wird bei uns gelernt wie gelehrt, sondern auch dielateinischen Namen der Gewächse.“

Zurück