Zuerst war angedacht, die Container auf die Grünfläche nebenan zu stellen, doch es wird ein festes Fundament für die Errichtung benötigt. Auf dem Parkplatz wird es viel einfacher“, erklärt Karen Alexius-Eifert, Leiterin des Sozialamts der Stadt Bottrop. „Vorgesehen ist diese Unterkunft wirklich nur für Flüchtlinge aus der Ukraine. Geflüchtete aus den aktuellen städtischen Unterbringungen werden nicht umverteilt.“
Die Container fungieren als kleine Appartements, die flexibel verbunden und somit auch kleine Familien beherbergen können. Der große Vorteil, der obendrein eine aktuelle Problematik löst: „Wahrscheinlich können dort sogar mitgebrachte Haustiere untergebracht werden“, so die Amtsleiterin. Das ist in vielen anderen Flüchtlingsunterkünften nicht möglich, denn sobald der Zugang zu Sanitäranlagen oder Küchen frei ist, führt das zu Problemen. Und dass viele Ukrainer ihre tierischen Mitbewohner auf der Flucht mitbringen, ist bekannt.
In der zweiten April-Hälfte sollen die Container auf dem Parkplatz Am Tollstock Ecke Loewenfeldstraße stehen und den Betroffenen des Krieges auf unbestimmte Zeit ein Zuhause bieten.