„Normalweise bieten wir begleitend dazu an, den Tannenbaum auf unseren Feldern selbst zu schlagen. Wir haben uns dazu entschieden, diese Saison komplett auszusetzen“, bedauert Christiane Ricken vom Heidhof.
Alternativ haben Kirchhellener dennoch die Möglichkeit, der Familie Kaufmann auf ihrem Hof an der Lehmschlenke 43 einen Besuch abzustatten. Während in den vorherigen Jahren noch Glühwein und Kakao angeboten wurden, wird es diesmal keinen Ausschank geben. „Auf das Lagerfeuer und gemütliche Atmosphäre wollen wir dennoch nicht verzichten“, betont Markus Kaufmann. Viele Kirchhellener pilgern, teilweise sogar mit Bollerwagen, Glühwein und Kindern im Gepäck, zu dem ein Hektar großen Grundstück. Tausende Nordmanntannen in verschiedensten Ausführungen warten dort auf ihre große Bestimmung - Von der Tanne zum Weihnachtsbaum.
„Wenn man Tannenbäume verkauft, merkt man erstmal wie wahr der Spruch ist: Schönheit liegt im Auge des Betrachters“, lacht der Landwirt. Von kleinen Tannen bis zu einer Höhe von viereinhalb Metern, buschig, schmal, sogar mit mehreren Spitzen, hier hat man die Qual der Wahl. Ab dem 2. Adventswochenende kann freitags von 14 bis 17 Uhr und samstags bis sonntags von jeweils 10 bis 17 Uhr der Baum entweder selbst oder mit Hilfe der Familie Kaufmann gefällt werden. Der Vorteil von frisch geschlagenen Tannen: Sie halten deutlich länger und sind ungespritzt.