„Mein Sohn Simon ist gelernter Tischler. Ganz ohne GPS hat er gemeinsam mit seiner Freundin das Muster mit Pfählen abgesteckt, mit Schnüren abgegrenzt und schließlich die markierten Wege mit einem Grubber umgegraben“, erklärt Robert Strangemann. Der sogenannte Grubber ist ein landwirtschaftliches Gerät zur Bodenbearbeitung, das zur Lockerung des Bodens dient und das Friedenszeichen sichtbar werden ließ.
Ohnehin befand sich bis vor Kurzem noch eine Zwischenfrucht auf dem Feld, sodass sich eine günstige Gelegenheit bot die Idee umzusetzen, ohne die Ernte einzuschränken, erklärt er. Die Winterbrache ermöglichte die sehr gute Sichtbarkeit des Friedenssymbols.
Familie setzt Zeichen der Solidarität
Fotografen stießen zufällig auf das riesige Motiv in dem Feld. Ohne einen großen Wirbel darum zu machen und ohne damit für Aufmerksamkeit zu werben, setzte Familie Strangemann still und leise dieses Zeichen für Solidarität und Frieden. Inzwischen können dieses Zeichen allerdings nur noch Bilder festhalten, da nun die Zeit gekommen ist, den Mais zu pflanzen.