Schriftführer Ulrich Schmeing sagt: „Aus ursprünglich 13 Mitgliedern der KAB-Kapelle, die Mitte der 1920er Jahre unter Leitung des Kapellmeisters Fritz Lutz bei Gottesdiensten und Fronleichnamsprozessionen spielten, sind mittlerweile 154 Mitglieder geworden, mit denen die Blaskapelle Einklang Schermbeck e.V. in verschiedenster Weise zum kulturellen Leben in der Gemeinde beiträgt.“
„Neben unverändert stattfindenden kirchlichen Auftritten sind es auch zahlreiche weltliche Konzerte, mit denen Schermbeck weit über die Grenzen der Gemeinde hinaus musikalisch repräsentiert wird“, hebt Schmeing die Bedeutung der Blaskapelle hervor. Ein weiterer wichtiger Baustein des Vereinslebens ist und bleibt natürlich die musikalische Ausbildung der Jugend in der Musikschule Einklang.
100 Jahre Vereinsleben sollen jetzt gebührend gefeiert werden. Am 18. März wollen die Mitglieder einen internen Vereinstag veranstalten, bei dem sie sich für die anstehenden Aufgaben wappnen. Weitere Höhepunkte im Jubiläumsjahr werden ein großes Konzert, zu dem auch Sponsoren und Ehemalige eingeladen sind, am 6. Mai sowie ein Tag der Blasmusik am 27. August mit vielen musikalischen und kulinarischen Attraktionen rund um die Konzertbühne auf dem Festplatz der Schützengilde Altschermbeck sein.
Außerdem wurden viele Ehrungen der langjährigen Mitglieder am Abend der Jahreshauptversammlung vorgenommen. Am längsten mit dabei sind Norbert Dahlhaus, Jürgen Hater und Heinz Schulze. Die blicken nämlich auf bereits 50 Jahre Vereinsmitgliedschaft zurück. Auch freuen durfte sich Jürgen Hater über den Pastor-Honermann-Wanderpokal, der jährlich für besondere Verdienste in der Kapelle überreicht wird. In der vergangenen Zeit war Hater „einer der verlässlichsten Besucher der wöchentlichen Probe im Dorfgemeinschaftshaus und hat bei zahlreichen Veranstaltungen die musikalische Leitung der Blaskapelle übernommen“. Besonders hervorgehoben wurde in der Laudatio außerdem seine ausgesprochene Geduld mit dem Nachwuchs im Trompetenregister und der Gemeinschaftssinn, auch mal der jungen Garde die erste Stimme oder solistische Einlagen zu überlassen.
