Schermbeck
Hildegard Franke bekam das Bundesverdienstkreuz verliehen.
Hildegard Franke bekam das Bundesverdienstkreuz verliehen.Foto: aureus GmbH - Aileen Kurkowiak

Bundesverdienstkreuz als Ritterschlag für Hildegard Franke

Viele Schermbecker kennen sie durch ihre beispielhafte ehrenamtliche Arbeit, nun wurde Hildegard Franke dafür mit dem Bundesverdienstkreuz ausgezeichnet.

Schermbeck -

Die 65-jährige Pharmazeutisch-Technische-Assistentin Hildegard Franke ist seit Jahrzehnten in vielfältiger Weise ehrenamtlich in den verschiedensten Vereinigungen und Organisationen in Schermbeck tätig. Viele lobende Worte hatten der stellvertretende Landrat Josef Devers und Bürgermeister Mike Rexfort für die neue Verdienstkreuz-Trägerin: „Diese Auszeichnung gleicht einem Ritterschlag.“

Stolz nahm Hildegard Franke ihre Auszeichnung von Bürgermeister Mike Rexforth und Landrat Josef Devers entgegen.
Foto: aureus GmbH - Aileen Kurkowiak

Die 65-jährige Pharmazeutisch-Technische-Assistentin Hildegard Franke ist seit Jahrzehnten in vielfältiger Weise ehrenamtlich in den verschiedensten Vereinigungen und Organisationen in Schermbeck tätig. Viele lobende Worte hatten der stellvertretende Landrat Josef Devers und Bürgermeister Mike Rexfort für die neue Verdienstkreuz-Trägerin: „Diese Auszeichnung gleicht einem Ritterschlag.“

„Das Kümmern liegt ihr im Blut, deswegen wird sie auch die Mutter Theresa von Schermbeck genannt“, scherzt der stellvertretende Landrat Josef Devers in seiner Laudatio zur Ehrung von Hildegard Franke. „Im Jahr 1994 war sie Gründungsmitglied des Fördervereins der Maximilian-Kolbe-Schule in Schermbeck. Als Vorsitzende setzte sie sich mehr als 20 Jahre für die Bedürfnisse der Kinder an dieser Schule ein. Dabei wurde in der Zeit nicht nur einfache Arbeit eines Fördervereins geleistet. Im Jahr 2004 wurde der Mehrzweckraum mit Bühne und Technik der Schule in Eigenleistung ausgebaut. 2008 erfolgte die Umgestaltung des gesamten Schulhofgeländes. Doch nicht nur im Schulwesen engagiert sich Hildegard Franke, auch in der Politik und in vielen gemeinnützigen Vereinen ist sie ein bekanntes Gesicht.“

Gemeinsam mit dem Schermbecker Klaus Schneider war sie Mitbegründerin des Initiativkreises zum „Marktplatz der Hilfe“, den es ebenfalls bereits seit 2004 gibt. Dafür habe sie in ihren Spitzenzeiten rund 1060 Gläser Marmelade eingekocht und diese zuhause gelagert, staunt Josef Devers. Auch Mike Rexfort wurde des Lobes für die engagierte Schermbeckerin nicht müde und sprach Hildegard Franke ganz direkt an: „Mit Deinem Elan, Deiner Kompetenz und Deiner Zielstrebigkeit hast Du hier viel erreicht. Beherzt zupackend, aber auch einfordernd, was erforderlich ist, und den Humor nicht vergessend, hast Du in Schermbeck viel bewegt und viel für die Bürgerinnen und Bürger Schermbecks und ganz besonders für die Kinder getan.“ Mit dem Verdienstorden der Bundesrepublik Deutschland ausgezeichnet, trägt sie nun eine der höchsten Anerkennungen, die das Land ausspricht.

Hildegard Franke stellt lieber etwas auf die Beine, anstatt nur darüber zu reden. Nicht umsonst lautet ihr Motto: „Nicht meckern, sondern anpacken.“ Doch die Schermbeckerin lässt sich den Orden nicht verleihen, ohne auch ihre vielen Wegbegleiter und ihre Familie zu erwähnen, die ihren Weg stets unterstützt haben. „Das alles war ich nicht allein, unzählige Menschen haben mich begleitet und zu den Ergebnissen beigetragen, die wir im Laufe der Jahre erreicht haben“. // ak

Zurück

Aileen Kurkowiak

Aileen Kurkowiak

aileen.kurkowiak@aureus.de

Diesen Artikel teilen