Die Inhaber des Haus Mühlenbrock wurden nämlich von den Produzenten der Kabel Eins-Sendung kontaktiert und gefragt, ob sie sich an dem Kochwettbewerb beteiligen möchten. Die Inhaberin und Köchin des Restaurants berichtet von drei sehr anstrengenden, aber auch spannenden (Dreh-) Tagen.
Aufregende Tage für das erfahrene Schermbecker Gastronomie-Paar
Wer Carol Mühlenbrock etwas genauer kennt, der weiß, dass in ihren Gerichten Musik steckt. Denn Rhythmus und Musik sind ein wichtiger Teil ihres Lebens, sodass sie sich in ihrer Küche beim Kochen wie selbstverständlich mit schwingenden Hüften bewegt. Kürzlich bekam sie prominenten Besuch: Fernsehkoch und Buchautor Mike Süsser schaute ihr bei ihren Tätigkeiten über die Schulter und ließ sich gern von den afrikanischen Rythmen anstecken und tanzte mit. Drei (Dreh-)Tage waren Carol und Stephan Mühlenbrock von morgens neun Uhr an unterwegs und manchmal erst um drei Uhr am anderen Morgen zuhause, berichtet Carol Mühlenbrock rückblickend und ganz begeistert. „Meistens haben wir dann nämlich noch nach dem abendlichen Mahl lange zusammengesessen und gefachsimpelt. Einen Tag dann sogar auch in unserem Haus in Bricht.“
Mein Lokal – Dein Lokal
Fünf Restaurants beteiligen sich insgesamt pro Staffel an der Sendung „Mein Lokal – Dein Lokal“, bewirten sich gegenseitig und bewerten anschließend die Küche, beziehungsweise die Gerichte und das Konzept des Hauses. An fünf Abenden in der Woche wird dann jeweils ein Restaurant vorgestellt, bevor am Ende die Jury, bestehend aus den jeweiligen anderen Häusern, eine Bewertung vornimmt. Und natürlich gibt auch Mike Süsser seinen Senf dazu. Im Falle der Mühlenbrocks waren es vier teilnehmende Betriebe, da die Sendungen wahrscheinlich in der Osterwoche ausgestrahlt werden. Mit dabei waren bei dieser Staffel neben dem Restaurant Haus Mühlenbrock, das Restaurant „Villa am See“ aus Dülmen, der „Mussumer Krug“ aus Bocholt und das „Burghotelrestaurant Pass“ aus Oeding. Neben toller Werbung für das jeweilige Lokal bekommt auch der Zuschauer etwas, wozu es nicht oft die Gelegenheit gibt: Einen Blick hinter die Kulissen. Für viele ist ein Blick auf die Speisekarte eines Restaurants einfach nur ein Auswahlprozess angepasst an den eigenen Geschmack. Doch was steckt hinter den Gerichten? Was ist die Idee? Wie werden die Speisen zubereitet? Und ganz besonders: Wer bereitet die Speisen zu? Häufig stehen echte Charaktere in der Küche, die sich viele Gedanken zu der Auswahl auf der Speisekarte gemacht haben und ihre ganz eigene Note in die Rezepte einfließen lassen. Auch wir haben durch den Bericht über das Haus Mühlenbrock einen Blick hinter die Kulissen und in die Küche von Carol Mühlenbrock erhaschen können.
Eine tolle Erfahrung für die Schermbecker Gastronomen
Carol Mühlenbrock fand diesen besonderen Wettbewerb besonders bereichernd, da sie bisher in keinem anderen Restaurant gekocht und bisher auch in keinem anderen Betrieb hinter die Kulissen geschaut hat. Denn Ihre Ausbildung absolvierte sie bei ihrem Schwiegervater Johannes Mühlenbrock im „Hohen Ufer“ in Gahlen und eröffnete dann nach dessen Schließung mit ihrem Ehemann Stephan das Haus Mühlenbrock in Bricht.
In Gegenwart eines siebenköpfigen Kamerateams lernte das Gastronomenpaar die Häuser kennen und durfte sich am Abend mit einem Drei-Gang-Menü bewirten lassen. Bei jeweils einem Gang war auch einer der weiteren Gastgeber in der Küche mit aktiv. „Zu erfahren, wie Abläufe in anderen Küchen sind, wie diese sich organisieren - das war sehr interessant und spannend“, resümiert Carol Mühlenbrock und betont: „Wir haben in dieser tollen und aufregenden Zeit neue Freunde gewonnen“. So interessant, wie der Blick hinter die Kulissen für die Köchin war, umso spannender ist er auch für uns. In erster Linie vor allem, weil viele Schermbecker natürlich schon einmal im Haus Mühlenbrock gespeist haben und nun auch die Menschen hinter den tollen Kreationen kennenlernen konnten.
Gemeinsam mit dem prominenten Koch Mike Süsser und vor laufender Kamera Leckeres zu zaubern, sei nicht nur aufregend gewesen, sondern habe auch eine ungewohnte Enge verursacht. Aber alle hätten sich von der afrikanischen Fröhlichkeit anstecken lassen, mitgetanzt und man habe viel gelacht. Froh sei sie gewesen, dass Ehemann Stephan Mühlenbrock sich um den Service gekümmert habe. „Ich hatte den Kopf fürs Kochen frei - da ergänzen wir uns fantastisch“, erklärt die Köchin fröhlich.
Wer gewonnen hat und die Trophäe, den Goldenen Teller erhält, das erfahren die Teilnehmer der Sendung selbst erst ganz am Ende der Staffel.
Alle weiteren Informationen zu den Folgen finden Sie auf der Senderwebsite von Kabel Eins.
