150 Fußballfelder voller Spargel

Königin des Gemüses wird von sechs Betrieben auf rund 75 Hektar angebaut

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Spargel ist in diesen Tagen wieder sehr gefragt
und geht reichlich über die Verkaufstheken.
Asparagus officinalis:
Ursprünglich stammt der Spargel aus Kleinasien. Zunächst verbreitete er sich von dort aus im gesamten Mittelmeerraum, bis er schließlich mit den römischen Feldzügen im gesamten Römischen Reich, also auch im damaligen Germanien, dem heutigen Mitteleuropa, bekannt wurde. Man sagte schon damals dem Spargel wundersame Kräfte nach. So trugen Bräute im antiken Griechenland einen Kranz aus wildem Spargel und junge Römer hängten sich Spargelstangen als Liebesamulett um den Hals. Weißer Spargel wird geerntet, wenn die Triebspitzen gerade durch die Oberfläche des Erdwalls brechen. Jede Stange wird vorsichtig so tief wie möglich freigelegt und kurz oberhalb der Wurzelkrone "gestochen".
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Das Spargelfest bei Aldenhoff wird wohl auch in diesem Jahr ein Publikumsmagnet sein.
Bei der Sortierung wird vor allem auf die optische Beschaffenheit und auf den Durchmesser der Stangen geachtet. Feste, geschlossene Köpfe und gleichmäßiger Durchmesser gehören zur ersten Klasse. Spargel mit Rostf lecken und aufgeblühten Köpfen werden dagegen in die dritte Klasse einsortiert. Das Gemüse kann in der Originalverpackung im Kühlschrank auf bewahrt werden. Auf diese Weise kann man den frischen Spargel bedenkenlos bis zu vier Tagen lagern. Am 19. und 20. Mai findet auf dem Hof Aldenhoff am Overhagener Feld dann auch wieder der umfangreiche Spargel-Bauernmarkt statt.

In der Gemüsescheune Holthausen wird es eine zweite Auf lage der Spargel-Scheune geben. Täglich außer montags werden verschiedene Spargelgerichte in der gemütlich umgebauten Scheune angeboten. Bei Beckmann ist ein Spargelautomat eingerichtet – so dass auch auf seine Kosten kommt, wer außerhalb der Öffnungszeiten Heißhunger auf Spargel mit Kartoffeln bekommt.

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