Für die vier Erzieherinnen aus Rio de Janeiro war der Erfahrungsaustausch sehr interessant und gab mancherlei Anregung.

Erzieherinnen aus Brasilien zu Besuch in Gladbeck

Das Familienzentrum Don Bosco stellt sich und seine Arbeit Besuchern aus Brasilien vor

Während bei uns in Deutschland immer mehr Familienzentren gegründet werden, um als Ansprechpartner für die Kinder und deren Eltern zur Verfügung zu stehen, ist dies bereits seit Jahren gelebter Alltag in vielen Kindertagesstätten in Brasilien.
Um einen Erfahrungsaustausch zu ermöglichen, hat der Verein „Kinderdorf Rio e. V.“ aus Oberhausen vier brasilianische Erzieherinnen nach NRW eingeladen. Dort besuchten die vier Frauen fünf Wochen lang verschiedene Tageseinrichtungen in Oberhausen, die KiTas St. Peter und Löwenzahn, und waren unter anderem auch zu Besuch im Familienzentrum Don Bosco an der Wiesenstraße.

Hier berichtete die Leiterin des Familienzentrums Don Bosco, Rita Rabe, von dem erfolgreichen Aufbau eines Netzwerkes und wie dieses bei der täglichen Arbeit helfen kann. Gleichzeitig schilderte auch die Leiterin der Kindertagesstätte „Centro Municipal de Educacao Infantil Dolores de Sá Schuenck“ (auch Kita Oma Dolores genannt), Carla Tardin da Silva Knupp, von ihrer Arbeit, die geprägt ist von Armut und auch Gewalt. Für die Kinder in vielen Teilen Brasiliens sind die Kindertagesstätten häufig die einzige Möglichkeit, ein „normales“ Umfeld kennen zu lernen. Für alle Beteiligten, einschließlich der Kinder des Familienzentrums Don Bosco, stand am Ende des Besuches fest, dass dieser Erfahrungsaustausch für beide Seiten sehr interessant war und das es wünschenswert wäre, wenn man über den Verein „Kinderdorf Rio e. V.“ in Kontakt bleiben könnte.

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