Foto: Gabriele Knafla

Schmackhaftes Ruhrgebiet

Werner Gahlen veröffentlicht sein zweites Buch und beschreibt darin „Wilde Früchtchen im Revier“

„So schmeckt das Ruhrgebiet“ – unter diesem Titel veröffentlicht Kräuterpädagoge Werner Gahlen nun sein zweites Buch und lädt die Leser damit zu einem Streifzug durch die Natur ein.

Dieses Mal stehen wilde Früchtchen aus dem Revier auf der „Speisekarte“. Mit dem Buch will Werner Gahlen den Lesern das Bestimmen, Sammeln und Verarbeiten der Wildfrüchte verdeutlichen. „Bei meinen Seminaren sehe ich immer wieder, wie begeistert die Menschen sind. Viele wissen gar nicht, was um sie herum wächst und das man das alles essen kann“, sagt der Kirchhellener. Regelmäßig führt er daher Gruppen durch die Kirchheller Heide und über die Halden. „Hier findet man besonders viele der Wildfrüchte“, sagt der Fachmann. Der sandige Boden bietet den Sträuchern eine gute Basis. Gerade auf den Halden findet man eine besondere Vielfalt an wilden Früchten, die sich zum Beispiel zu Marmelade verarbeiten lassen. Die Eberesche, besser bekannt als Vogelbeere zum Beispiel. Wer meint, die Beeren, die im August heran reifen, seien giftig, der irrt. Viel mehr enthalten sie Vitamin C und sind gut bei Husten, Verdauungsbeschwerden, Rheuma oder Gicht anzuwenden. Getrocknet werden die Beeren auch gerne von Sängern gekaut, um die Stimmbänder geschmeidig zu halten. Diese und viele weitere Geschichten, Rezepte und Tipps verrät Werner Gahlen in seinem Buch. gk


Das Buch ist für 10 Euro im örtlichen Buchhandel oder beim Regionalverband Ruhr erhältlich. Weitere Informationen hält Werner Gahlen gerne unter (02045) 7363 oder unter www.krautundhonig.de für Sie bereit.

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