Foto: Jana Golus

Neue Pläne für den „Roten Turm“

Am „Roten Turm“ auf dem ehemaligen Schlachthofgelände soll ein neues Stadtquartier entstehen – Attraktiver Mix aus Wohnen, Gewerbe und Gastronomie ist geplant

Gladbeck - Am „Roten Turm“ auf dem ehemaligen Schlachthofgelände an der Grabenstraße soll ein neues Stadtquartier entstehen. Bürgermeister Ulrich Roland und Frank Purrnhagen, Geschäftsführer der Volksbank Immobilien, stellten die Pläne für die Entwicklung auf dem ehemaligen Schlachthofgelände am „Roten Turm“ vor. Mitte März hat sich der Stadtplanungs- und Bauausschuss mit diesem Thema beschäftigt, da hierfür ein neuer Bebauungsplan aufgestellt werden muss.

Auf der rund 12.000 m² großen Fläche in unmittelbarer Nähe der Innenstadt soll ein Mix aus Wohnen, Büros und Gastronomie entstehen. Dazu sind sechs neue Wohngebäude hinter dem „Roten Turm“ geplant: Vier Stadtvillen mit je fünf Eigentumswohnungen in dreigeschossiger Bauweise. Im obersten Geschoss ist ein Penthouse vorgesehen. Hinzu kommen zwei ebenfalls dreigeschossige Wohngebäude, in denen Miet- oder Eigentumswohnungen geplant sind. „Wir wissen, dass es eine starke Nachfrage für attraktives, barrierefreies Wohnen in der Stadtmitte gibt,“ sagt Frank Purrnhagen. „Hierfür schaffen wir mit dem Wohnen am „Roten Turm“ ein interessantes Angebot. Für die Sanierung der beiden Villen werden wir kurzfristig den Bauantrag stellen. Damit wollen wir deutlich machen, dass wir mit der Wiederbelebung der Schlachthoffläche jetzt durchstarten.“ Auch Bürgermeister Ulrich Roland zeigt sich angetan. „Ich freue mich sehr, dass es in enger Zusammenarbeit zwischen Volksbank Immobilien als Eigentümerin, Wirtschaftsförderung und Stadtplanung gelungen ist, eine attraktive Lösung für diese stadtnahe Fläche zu entwickeln,“ betont Bürgermeister Roland. Die Entwicklung des ehemaligen Schlachthofgeländes hatte sich über Jahre hingezogen. Bereits 2006 war für diesen Bereich ein Bebauungsplanverfahren eingeleitet worden. Das Verfahren wurde jedoch gestoppt, um neue Nutzungs- und Bebauungskonzepte zu entwickeln. Im vergangenen Jahr waren dann bis auf den „Roten Turm“ die alten Schlachthofgebäude abgebrochen worden. Damit wurde der Weg für eine Neugestaltung des Areals frei. go
 

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