Willkommensgruß vom Bürgermeister

Gladbeck - Kinder sind die Zukunft und in die investiert man gerne. Das gilt besonders in Gladbeck, denn hier gibt es für Kinder und frischgebackene Familien ein breitgefächertes Angebot zur frühkindlichen Entwicklungsförderung wie auch zur Betreuung. Und dabei engagiert sich die Stadt für ihre kleinen Bewohner von Anfang an. Denn jedes Kind, das in Gladbeck geboren wird, erhält von Bürgermeister Ulrich Roland höchstpersönlich einen Willkommensgruß. Kinder sollen geboren und geborgen sein in Gladbeck.
 

Das Team rund um Ursula Kühnel vom Familienbüro der Stadt Gladbeck ist mit Herzblut bei der Sache. „Wir wollen sehr früh an der Seite der Eltern sein und sie zu Themen wie Vereinbarkeit von Familie und Beruf sowie zu verschiedenen Betreuungsmöglichkeiten beraten“, erzählt Ursula Kühnel. Neugeborene und ihre Eltern sollen von Beginn an Wertschätzung und Aufmerksamkeit erfahren. Zu diesem Zweck gibt es seit 2007 das städtische Angebot „Kinder im Blick“, bei dem junge Familien ein persönliches Glückwunschschreiben vom Bürgermeister erhalten und die Mitarbeiterinnen der Stadt das Neugeborene bei einem Begrüßungsbesuch willkommen heißen und den Eltern dabei einen Geschenkekoffer überreichen. Dieser bunt gepunktete Koffer enthält neben Nützlichem für den Säugling wertvolle Informationen und Anregungen für die Eltern. Die Kleinen erhalten einen Babyschlafsack mit dem Aufdruck „Geboren und geborgen in Gladbeck“, ein Fingerspiel-Buch und einen mit dem Stadtwappen verzierten Spielball. „Den Eltern beantworten wir bei dem Besuch alle Fragen, die sie haben. So wissen sie bereits sehr früh über die Möglichkeiten in Gladbeck Bescheid“, betont Ursula Kühnel. Außerdem erhalten die Eltern eine Auflistung der für junge Familien relevanten Angebote und Adressen. „Diese Liste wird ständig auf dem aktuellen Stand gehalten“, sagt Ursula Kühnel. Die Auflistung der Angebote versteht sich als ein Nachschlagewerk und eine Orientierungshilfe für die Eltern. „Das soll wie eine Blumenwiese sein, von der sich die Familien die Angebote pflücken, die für sie persönlich passen“, beschreibt Barbara Großbröhmer vom Familienbüro. Häufig erleichtert dieser frühe Begrüßungsbesuch den Eltern auch später den Weg zum Familienbüro. Denn im Laufe der Zeit können immer wieder Fragen oder Probleme auftauchen und die richtigen Ansprechpartner sind dann Dank des Willkommensbesuches bereits bekannt. „Die Stadt möchte ein verlässlicher Partner der Familien sein“, betont Ursula Kühnel. Den 4.000sten Neubürger Gladbecks besucht das Team vom Familienbüro bald und dann wird sogar Ulrich Roland persönlich mit von der Partie sein, denn jedes 500ste Kind besucht der Bürgermeister selbst.
 

Aber nicht nur für Familien mit Neugeborenen hält die Stadt Gladbeck Angebote und Hilfestellungen bereit. Ein wirklich außergewöhnliches Angebot mit Vorbildfunktion ist das Gladbecker Kinderzimmer. Mitten in der Innenstadt an der Friedrichstraße 3 findet man ein buntes Kinderzimmer, das für alle zwei- bis siebenjährigen Kinder offen steht. Egal, ob die Eltern schnell ein paar Einkäufe erledigen möchten, mit einem Geschwisterkind zum Arzt müssen oder einfach nur etwas Zeit für sich allein brauchen – im Gladbecker Kinderzimmer sind ihre Kleinen in dieser Zeit bestens aufgehoben. „Seit unserer Eröffnung vor bald drei Jahren haben wir kontinuierlich an sechs Tagen die Woche geöffnet. Wir wollen den Eltern gegenüber zuverlässig sein“, erzählt Iris Rottmann von der Kindertageseinrichtung St. Michael. Die Kindertageseinrichtung St. Michael unterstützt den KiTa Zweckverband im Bistum Essen, der Träger des Projektes ist. Die Oberträgerschaft stellt die Stadt Gladbeck. Montags bis freitags von 14 bis 18 Uhr und samstags von 10 bis 14 Uhr können Eltern ihre Kinder im Gladbecker Kinderzimmer für einen Euro pro Stunde in die qualifizierten Hände des Fachpersonals geben. Die Kinder können sich in dieser Zeit im kindgerechten Gruppenraum beschäftigen, mit anderen Kindern spielen und an themenbezogenen Projekten des Gladbecker Kinderzimmers teilnehmen. „Wir spielen mit den Kindern und sie dürfen sich hier frei bewegen. Die Regel lautet nur, es muss danach wieder aufgeräumt werden“, erzählt Alexandra Goldberg. Häufig werden auch Projekte mit den Kindern umgesetzt. Vom 3. bis zum 8. November beschäftigen die Kinder sich zum Beispiel mit dem Thema „Spiele von damals und heute“. Dabei erfahren sie, was ihre Eltern und Großeltern früher für Spiele gespielt haben und lernen diese Spiele von Gummitwist über Hüpfkästchen bis hin zum Dosentelefon auf kreative Art und Weise kennen und basteln eigene Spiele wie ein Memorie-Spiel selbst. go

Das Familienbüro im Neuen Gladbecker Rathaus erreichen Sie unter (02043) 992620 oder (02043) 992435. Das Gladbecker Kinderzimmer ist unter der Telefonnummer (02043) 7846972 erreichbar.