Foto: Gundis Jansen-Garz

Kommt das neue Baugebiet?

Bürgerversammlung zum Bebauungsplan Gertskamp in Feldhausen findet großen Anklang bei Gegnern und Befürwortern

Kirchhellen - Es ist schon eine Weile her, dass in Feldhausen über das geplante Baugebiet Gertskamp, im Dreieck zwischen den Straßen „Am Kuhberg“, „Hemmers Pöhlken“ und der Streuobstwiese an der „Mutter-Theresa-Straße“ diskutiert wurde. Mittlerweile haben die Verantwortlichen in Politik, Verwaltung und Bauunternehmen konkrete Studien in Auftrag gegeben, deren Ergebnisse Ende Mai in einer Bürgerversammlung vorgestellt wurden. Unter großer Beteiligung von Feldhausener Bürgerinnen und Bürger, interessierte Neubürger und Vertreter aus Rat und Verwaltung wurde das Für und Wider besprochen.

So wurden im Vorfeld zahlreiche Unternehmen aktiv, die sich mit Fragen der Entwässerung, des Umweltschutzes, möglicher Lärmbelastung und der Verkehrsanbindung geklärt, die von Architekt Friedhelm Terfrüchte vorgestellt wurden. „Es wird eine individueller Bebaung geben, die zu einer homogenen Quartiersentwicklung führen soll. Das heißt es gibt keine Bauträgerbebauung, sondern jeder neue Grundstückeigentümer kann nach seinen Wünschen planen und bauen“, versichert Terfrüchte.
Der städtebauliche Entwurf sieht 41 eingeschössige Häuser mit Spitzdach vor. Die Entwässerung wird im Trennsystem sein, das ist mittlerweile für Neubauten vorgeschrieben, und das Regenwasser fließt in den Grenzbach. „Auch dem Steinkautz, der in einem der alten Bauernhöfe wohnt, wird einen artgerechten Umzug ermöglicht.“ Die Diskussion zeigte vor allem Fragen nach der Verkehrsanbindung auf und einem Feldhausener Bürger war die Pflege der städtischen Grünanlagen ein Dorn im Auge. Von Seiten der Verwaltung und des Bauunternehmens Helmke wurden alle Fragen beantwortet – ob zur vollständigen Zufriedenheit sei dahin gestellt. Erfreulich war, dass einige Interessierte zukünftige Bauherren anwesend waren, die ihren Bedarf nach Wohneigentum in Feldhausen deutlich machten. Laut Grunstückseigentümer Helmke haben in den vergangenen Monaten zahlreiche junge Familien – vor allem aus Feldhausen und Kirchhellen – Interesse an der Bebauung gezeigt. Ein Appell eines möglichen Neubürgers an die Kritiker: „Lassen Sie auch andere Menschen das Glück erfahren, in Feldhausen im eigenen Häuschen zu wohnen.“ gj

Zurück