Schermbeck - Die Überraschung über die hohe Prozentzahl stand Bürgermeister Mike Rexforth bei der Bekanntgabe des Ergebnisses ins Gesicht geschrieben. Am Ende der Bündelungsphase entschieden sich 50 Prozent aller im Polygon liegenden Haushalte für das Glasfaserkabel. Besonders hervorzuheben ist, dass innerhalb der letzten zwei Tage noch einmal 12 Prozent dazu gewonnen wurden. Ein Endergebnis, das sich sehen lassen kann, sind sich alle Beteiligten einig.
„Dieses tolle Ergebnis konnten wir Dank der zahlreichen Mithilfe von Gahlener Bürgern erreichen. Insbesondere der Heimatverein Gahlen und der TuS Gahlen sind hier zu erwähnen“, bedankt sich Marco Tanjsek von der Deutschen Glasfaser für den Einsatz aus der Bevölkerung. „Zudem hat auch der Schermbecker Günter Sprenger tolle Arbeit geleistet und sein fundiertes Wissen an die teilweise noch unentschlossenen Bürger weitergegeben.“
In den vergangenen Monaten wurden Informationsstände und -abende organisiert, die für eine gute Aufklärung während der Nachfragebündelung sorgten. „Wir haben es hier mit einer Schlüsseltechnologie zu tun, die unsere Infrastruktur deutlich verbessert“, betont Günter Sprenger, der sich mit viel Eigeninitative in das Projekt eingebracht hat.
Auch Bürgermeister Mike Rexforth zeigte sich bei der Pressekonferenz begeistert: „Ich bin stolz auf die Gahlener. Da schon viele eine passable Internetverbindung hatten, war es besonders schwer die Gahlener von Glasfaser zu überzeugen. Trotzdem hat es am Ende geklappt.“
Nachdem der Ausbau in Bricht abgeschlossen ist, sollen die Arbeiten in Gahlen direkt angeschlossen werden. Im Oktober sollen dann alle Haushalte angeschlossen sein.
„Das Thema ist in den Köpfen angekommen und wir haben mit dem Anschluss in Gahlen nun eine gute Ausgangssituation für weitere Gebiete“, betont Mike Rexforth. „Wir wollen die Deutsche Glasfaser noch nicht wegziehen lassen und noch in weitere Gespräche für andere Schermbecker Ortsteile gehen.“ kb
