Gladbeck
Foto: Müzeyyen Dreessen

Aktionstag am interkulturellen Hochbeetgarten am Jovyplatz

Alle Hochbeete haben, Paten, die sie bepflanzen und pflegen

Gladbeck -

Die Aktivitäten am interkulturellen Hochbeetgarten durch eine Initiative von Frauen aus der Interkulturellen Frauengruppe werden in diesem Jahr fortgesetzt. „Letztes Jahr konnten wir mit Unterstützung von Stadt, ZBG, KreativAmt und dem Unternehmen Röttlingsberger den interkulturellen Hochbeetgarten am Jovyplatz starten und 6 Hochbeete aufstellen, bepflanzen und pflegen.

„Der Hochbeetgarten ist in der Nachbarschaft und bei vielen anderen Menschen gut angekommen und aufgenommen worden. Unsere regelmäßigen Treffen Freitagsnachmittags, die Vorstellung des Gartens für unterschiedliche Gruppen, das Open Air Erntedank-Café Anfang im Oktober waren erste Aktivitäten im letzten Jahr, die gute Resonanz gefunden haben“, sagen die Initiatorinnen Müzeyyen Dreessen, Edith Kerkhoff und Petra Wollschläger.

Große Unterstützung

In diesem Jahr kann die Gruppe mit Unterstützung vom Lions Club, Gartencenter Schellewald, RWW, dem Rotary Club Gladbeck-Kirchhellen und einer kleinen privaten Spende fortfahren. Bei einem Aktionstag konnten nun 3 weitere Hochbeete aufgestellt, befüllt und für die Bepflanzung vorbereitet werden. Auch die Unterstützer, wie Marc Jung vom KreativAmt oder Matthias Alt vom Rotary Club haben tatkräftig mitgeholfen. „Wichtig ist uns auch mit lokalen Unternehmen und Organisationen zusammenzuarbeiten. Die Caritas-Werkstätten in Gladbeck bauen für uns die Hochbeete und Schellewald lieferte in diesem Jahr die Erde zum halben Preis. Alle Hochbeete haben auch Patinnen und Paten, die sie bepflanzen und pflegen. Mit dabei sind neben Einzelpaten zum Beispiel die Jugendhilfe Gladbeck, das Bildungszentrum Primus oder der städt. Kindergarten Herrmannstr. Darüber hinaus konnte die Info-Tafel am Hochbeetgarten mit den neuen Logos der Förderer aktualisiert werden. Es kam noch eine Schautafel hinzu, wo aktuelle Informationen eingestellt werden können. Da der Interkulturelle Hochbeetgarten quasi auch zur Völkerverständigung dient, wird die Initiative durch den Freundeskreis Gladbeck-Alanya unterstützt.

Anlaufstelle für Gespräche

„Der Hochbeetgarten ist offen für alle Interessierten. Und, wie wir bereits aus Erfahrungen im letzten Jahr berichten können, nutzen Menschen jeden Alters den Ort als Anlaufstelle für Gespräche und Austausch“, erklären die Initiatorinnen. Es geht der Hochbeetgartengruppe nicht nur um die immer wichtiger werdende Nahversorgung mit frischen Lebensmitteln durch „Urban Gardening“, die Notwendigkeit Räume zu schaffen, um Artenvielfalt zu erhalten und aktiv Maßnahmen zu initiieren, um unsere Stadt nachhaltig und lebenswert zu gestalten, sondern auch um Begegnung und Austausch von Menschen unterschiedlicher Herkunft in unserer Stadt und das Mitwirken an gemeinsamen Aufgaben.

Ab 12. April wird die Gruppe regelmäßig freitags zwischen 16 bis 18 Uhr mit Kaffee und Gebäck am Hochbeetgarten sein. Interessierte sind herzlich Willkommen. Am 23. März wird die Hochbeetgruppe mit einem Stand auch beim Kreativ-Markt im Rahmen der Osterwoche vertreten sein.

Quelle: Müzeyyen Dreessen

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