Gladbeck
Foto: Stadt Gladbeck

Bürgermeisterin blickt mit Sorge auf die Entwicklung bei BP

Geplanter Verkauf der Raffinerie in Gelsenkirchen bleibt auch in Gladbeck nicht folgenlos - Für über 2.000 Beschäftigte und ihre Familien bedeutet diese Nachricht eine ungewisse Zukunft

Gladbeck -

Die Ankündigung des BP-Konzerns, die Raffinerie in Gelsenkirchen verkaufen zu wollen, stellt einen weiteren bedeutenden Einschnitt für die gesamte Region dar. Besonders für die über 2.000 Beschäftigten und ihre Familien bedeutet diese Nachricht eine ungewisse Zukunft.

Bürgermeisterin Bettina Weist blickt deshalb mit Sorge auf die Entwicklung in der
Nachbarstadt: „Dieser Schritt kann im schlimmsten Fall weitreichende Auswirkungen auf die
gesamte Region und insbesondere auf die vielen Beschäftigten vor Ort haben. Unsere
Gedanken sind bei den rund 2.000 Mitarbeiter:innen und ihren Familien, die nun einer
ungewissen Zukunft entgegensehen. Genau wie unsere Nachbarstadt Gelsenkirchen werden
wir alles daransetzen, Arbeitsplätze und die Wettbewerbsfähigkeit unserer Region zu erhalten
und uns für den Industriestandort Ruhrgebiet stark zu machen."

Besorgnis über Lage bei Ineos Phenol und BP

Um sich ein genaues Bild über die geplanten Veränderungen zu machen und die Interessen
der Stadt Gladbeck frühzeitig zu vertreten, wird Bürgermeisterin Bettina Weist zeitnah das
Gespräch mit der Geschäftsführung suchen. Erst im Januar hatte sich Bürgermeisterin Bettina
Weist im Rahmen eines „Wirtschaftsgipfels“ mit Vertretern der in Gladbeck ansässigen oder
an die Stadt angrenzenden großen Industrieunternehmen über die Lage und die Zukunft des
Wirtschaftszweiges ausgetauscht. Zuvor hatten bereits Meldungen über die vorübergehende
Stilllegung des Gladbecker Werkes von Ineos Phenol und die Ankündigung Pilkingtons
Anfang 2025 die Produktion in Gladbeck herunterzufahren für Besorgnis gesorgt. Auch BP in
Gelsenkirchen hatte im vergangenen Jahr mit dem Abbau von 230 Stellen in den Raffinerien
Horst und Scholven begonnen. Schließlich bestreiten viele Menschen aus Gladbeck ihren
Lebensunterhalt im industriellen Sektor – unter anderem auch in großer Anzahl bei BP.
„Schließungen und ein Stellenabbau in diesem Ausmaß haben am Ende auch ganz konkrete
Auswirkungen auf unsere Stadt“, betonte die Bürgermeisterin bereits im Dezember

Quelle: Stadt Gladbeck

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