Lebendige Demokratie
„Ich möchte mich bei allen Wahlhelfern bedanken, die sich am gestrigen Wahlsonntag in
den Dienst der Demokratie gestellt haben und in den Urnenwahllokalen und bei der
Briefwahl für einen komplikationslosen Ablauf der Bundestagswahl 2025 gesorgt haben. Mein
Dank gilt aber auch meinen Kolleginnen und Kollegen aus dem städtischen Wahlbüro, die im
Hintergrund die Fäden gezogen und eine reibungslose Wahl sichergestellt haben. Ihr
Engagement trägt dazu bei, dass unsere Demokratie lebendig bleibt und funktioniert“, sagte
Bürgermeisterin Bettina Weist. Sie lobt auch die gute Wahlbeteiligung von 78,02 Prozent und
freut sich, dass trotz des kurzen Zeitraums viele Bürger von ihrem Wahlrecht Gebrauch
gemacht haben. Gladbecks Stadtoberhaupt gratuliert in diesem Zusammenhang auch den
Kandidaten, die erfolgreich in den Deutschen Bundestag eingezogen sind: Nicklas Kappe
(CDU, Dorsten) und Uwe Foullong (Die Linke, Bottrop) werden nach vorläufigem amtlichen
Wahlergebnis künftig die Interessen Gladbecks auf Bundesebene vertreten.
Dabei richtet die Bürgermeisterin auch eine klare Erwartung an die beiden Politiker: „Es ist
von großer Bedeutung, dass Sie die Anliegen Gladbecks und der umliegenden Kommunen –
insbesondere im Hinblick auf die Altschuldenproblematik und die auskömmliche
Finanzierung der Städte – in Berlin aktiv zur Sprache bringen. Denn, dass die kommunalen
Aufgaben auch angemessen durch Bund und Land finanziert werden, ist für uns und die
Zukunft des Ruhrgebiets von zentraler Wichtigkeit.“ Mit Blick auf die bevorstehenden
Aufgaben hofft Bettina Weist, dass die neu gewählten Abgeordneten sich den
Herausforderungen der Region annehmen und die Anliegen von Gladbeck in Berlin mit
Nachdruck vertreten. Eine Einladung ins Rathaus hat die Bürgermeisterin ebenfalls bereits
ausgesprochen.
Dass der Gladbecker Dustin Tix knapp gescheitert ist, bedauert die Bürgermeisterin: „Es wäre
wünschenswert gewesen, wenn nach 41 Jahren wieder ein Gladbecker in den Bundestag
eingezogen wäre und unsere Interessen mit Gladbecker Stimme vertreten hätte. Leider hat es
am Ende nicht gereicht und das tut mir von Herzen leid!“
