Gladbeck
Foto: geralt/Pixabay

Energiekrise: Bürgermeisterin mahnt weiter zu Achtsamkeit

Privathaushalte und Wirtschaft haben nach Möglichkeit Energie eingespart und so einen wichtigen Beitrag geleistet

Gladbeck -

Der im Februar 2022 durch Russland begonnene und noch immer andauernde Angriffskrieg auf die Ukraine hat in der Welt und damit auch in Europa für Veränderungen gesorgt – besonders im Energiesektor. Um der Wahrscheinlichkeit einer Gasmangellage und einer Energiekrise entgegen zu wirken, wurden auf europäischer, nationaler und kommunaler Ebene eine Vielzahl von Maßnahmen umgesetzt. Beispielhaft sei an dieser Stelle einige Gladbecker Initiativen genannt: Die Aktion „Gladbeck dreht runter“, die Kooperation mit der Wirtschaft, die Gewährleistung kommunaler Handlungsfähigkeit durch den „Stab für außergewöhnliche Ereignisse (SAE)“. Zudem hat die Stadtverwaltung in den städtischen Einrichtungen und Verwaltungsgebäuden in den „kalten“ Monaten Ende 2022 sowie Anfang 2023 im Hinblick auf die Energieversorgung die Raumtemperaturen reduziert und die Beleuchtungen auf ein erforderliches Minimum gedrosselt. Auch Privathaushalte und Wirtschaft haben nach Möglichkeit Energie eingespart und so einen wichtigen Beitrag geleistet, die Einsparziele von rund 20 Prozent zu erreichen.

„Damit haben wir alle mit den daraus für uns persönlich resultierenden Einschränkungen dazu beitragen, dass eine Gasmangellage und eine Energiekrise abgewendet werden konnte. Dafür, dass die Menschen in Gladbeck diese notwendigen Einschränkungen mitgetragen habt, möchte ich an dieser Stellen noch einmal ausdrücklich ‚Danke‘ sagen“, sagt Bürgermeisterin Bettina Weist.

Dank an Gladbecker Bürger

Mit Blick auf die anstehenden Monate könnten ein kalter Winter in Deutschland und Europa sowie ein nichtsparsamer Umgang mit Gas weiterhin zu einer tatsächlichen Gasmangellage führen. „Insofern ist weiterhin Achtsamkeit geboten. Es könnten auch im kommenden Winter wieder Einschränkungen in beruflichen und privaten Bereichen notwendig werden. Dabei zähle ich weiter auf die Solidarität und Unterstützung aller Menschen in unserer Stadt. Ich bin mir sicher, dass wir in der Gemeinschaft auch dies erfolgreich bewältigen werden und so für uns und unsere Kinder eine lebens- und liebenswerte Zukunft gestalten können.“

Einen Sachstand zur Energiesicherheit wird die Verwaltung im Ausschuss für Stadtplanung, Umwelt, Klimaschutz und Mobilität am 17. August in der Sitzung ab 16 Uhr im Ratssaal geben.

Quelle: Stadt Gladbeck

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