Daraus entstand in Zusammenarbeit mit Gladbecks Zukunftsmanagerin Dr. Sonja Knobbe die Idee eines öffentlichen Hochbeet-Gartens, in dem die Gladbecker gemeinsam gärtnern können. „Ein solcher Garten kann nicht nur Stätte eines nachhaltigen ‚Urban Gardening‘ sein, in dem die Menschen ihre Lebensmittel selbst heranziehen und ernten können, sondern auch ein Ort der interkulturellen Begegnung und des Miteinanders“, unterstreicht Zukunftsmanagerin Dr. Sonja Knobbe, die das Gartenprojekt im Rahmen der Aktivitäten der „Engagierten Stadt Gladbeck“ koordiniert.
Der Garten soll offen für alle Interessierten sein und die Möglichkeit bieten, ins Gespräch zu kommen und Gladbeck gemeinsam lebenswerter zu gestalten. Vorbild für die Idee des interkulturellen Hochbeet-Gartens ist der Bottroper BürgerGarten im Volkspark Batenbrock, der von den „Bobbies“ (Bottroper Bürger begeistert im Einsatz) initiiert und verantwortet wird und am 18. Januar von der Gladbecker Projektgruppe besucht wurde. Unter dem Motto „Du wirst gebraucht“ hat die Bottroper Bürgerinitiative den Garten ins Leben gerufen, um gemeinsam zu gärtnern, zu spielen, zu feiern und zu gestalten.
Die Interkulturelle Frauengruppe, allen voran mit ihren Vertreterinnen Müzeyyen Dreessen, Edith Kerkhoff und Petra Wollschläger, will nun einen vergleichbaren Garten in Gladbeck errichten. Zentrumsnah sollen gut sichtbar und zugänglich zunächst einmal zwei Hochbeete im Jovy Park aufgestellt werden, die durch die engagierten Frauen bepflanzt und gepflegt werden. Die Hochbeete werden durch die Umweltabteilung der Stadt Gladbeck im Rahmen des Projektes „Gladbeck goes green“ zur Verfügung gestellt. Mit dabei ist auch der engagierte Unternehmer und Bürger Marc Jung, der als Teil des Teams der „Engagierten Stadt Gladbeck“ mit Ressourcen des kreativAmtes unterstützen will. Mit der Zeit kann und soll das Projekt nach erfolgreicher Startphase für alle Interessierten ausgeweitet werden.