Gesponsert wurden die bunten Motive von Graffiti-Künstler Maurizio Bet. An verschiedenen Stellen im Stadtgebiet machen sie nun auf Ausgrenzung und Rassismus in der Gesellschaft aufmerksam. Die bunten Schlägel und Eisen auf den Stromkästen symbolisieren darüber hinaus auch den Bergbau in der Region und die damit einhergehende Solidarität der Kumpel unter Tage – gleich, welcher Herkunft oder Religion sie waren.
„Leider machen rassistische Diskriminierung, Fremdenfeindlichkeit, Menschenverachtung und Gewalt auch in Zeiten der Pandemie keine Pause. Gladbeck ist ein Ort der Vielfalt – und so soll es auch bleiben“, betonen die Sponsoren Mattias Bohm (Grubenhelden), Hülya Haack-Yol (Leiterin des gleichnamigen Pflegedienstes) und die Vertreter des Freundeskreises Gladbeck-Alanya. Das Organisatorenteam um Müzeyyen Dreessen und Marc Klüser sprechen ihren Dank vor allem auch der Telekom aus, die die Stromkästen betreibt und die Aktion genehmigt hat. In Zukunft sollen noch weitere Kästen im Stadtgebiet interkulturell gestaltet werden.