Gladbeck
Foto: Werner Hülsermann

Historisches Motiv auf Stromkasten zeigt Moltke 1/2

Gladbeck -

Gefördert aus Mitteln der Stiftung der Sparkasse Gladbeck zur Förderung von Kunst und Kultur, erinnert seit kurzem ein Bild auf einem ELE Stromkasten vor dem Haus Horster Str. 70 an die Bergbaugeschichte der Stadt. Die Idee hatte die ehemalige Ratsfrau und Vorstandsmitglied des Freundeskreises Gladbeck—Alanya, Barbara Ringkowski, die dort wohnt.

Realisiert wurde die Gestaltung von dem „GRAFFWORKS“ Duo Maurizio Bet und Christine Roewer. Der Standort hätte besser nicht sein können, denn es ist direkt am Gelände der ehemaligen Zeche „Moltke 1/2", der ersten Gladbecker Zeche. Daran soll die Gestaltung des ELE-Stromkastens erinnern – mit den beiden Fördertürmen, dem Schriftzug „Glück auf!“ und dem Hinweis „Moltke 1/2".

Am 30. September 1971 wurde die letzte Förderschicht gefahren. Die beiden Schächte sind verfüllt und nur noch an den beiden säulenartigen Schachtverschlüssen – 50 m westlich des Hauses Horster Straße 70 - erkennbar. Denn, die beiden Fördertürme wurden im Zuge der Zechenschließung abgerissen und das Gelände fast vollständig mit Wohnhäusern überbaut.

Müzeyyen Dreessen, vom Freundeskreis Gladbeck-Alanya und Werner Hülsermann von der Siedlergemeinschaft Rentfort, die die Aktionen organisieren und begleiten, danken ELE für die Genehmigung und der Sparkasse für die Förderung.

Quelle: Müzeyyen Dreessen

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