Umgang mit Hitze und Klimafolgen
Von der Fördersumme kann eine neue Stelle finanziert sowie ein entsprechendes Konzept erarbeitet werden, das Maßnahmen definiert, die in den kommenden Jahren greifen sollen. Ziel ist es – auch in Kooperation mit dem Gesundheitsamt des Kreises Recklinghausen – einen Maßnahmenkatalog zum Umgang mit Hitze und weiteren Klimafolgen zu erstellen. So soll den Folgen des Klimawandels in Gladbeck begegnet werden. Dabei liegt ein besonderer Schwerpunkt auf dem Klimawandel in Verbindung mit dem demografischen Wandel, so dass vulnerable Gruppen, wie z.B. Senioren, besonders in den Blick genommen werden. „Die negativen Auswirkungen des Klimawandels gerade auf die Gesundheit älterer Menschen ist schon heute spürbar – hier müssen wir als Kommune und Stadtgesellschaft Hilfestellung leisten“, so Bürgermeisterin Bettina Weist.
Trinkwasserangebote
Gladbecks Bürgermeisterin plant deshalb mit Blick auf die weiter steigende Hitzebelastung bereits einen Austausch mit Seniorenvertretern, dem Seniorenbeirat, dem Behindertenbeirat sowie der Seniorenberatung, um über die Auswirkungen sowie weitere Angebote und Bedarfe zu sprechen. Als erste Maßnahme ist für Senioren eine Wasser-Zapfstelle im Fritz-Lange-Haus vorgesehen. Darüber hinaus werden Trinkwasserangebote in den Seniorenbüros Nord und Süd geschaffen. Im Rahmen der Konzepterstellung ist ebenfalls vorgesehen, Bürger zu beteiligen und aktive Öffentlichkeitsarbeit zu betreiben. Die Verwaltung wird bereits kurzfristig die Reaktivierung des Trinkwasserspenders in der Innenstadt, die Einrichtung einer Wasser-Zapfstelle im Neuen Rathaus sowie im Gebäude des Amtes für Soziales und Wohnen an der Wilhelmstraße 8 realisieren.