„Ich freue mich, dass wir die Führung dieses wichtigen Amtes ohne lange Vakanz in erfahrene und kompetente Hände übergeben können. Marcel Hädrich kennt die Stadt, die Menschen und die Abläufe – das ist ein großer Vorteil und kommt den Gladbecker:innen zu Gute, die auf die Hilfe und Unterstützung unserer Verwaltung angewiesen sind“, sagt Bürgermeisterin Bettina Weist.
Aktiv mitwirken
Zu den Verantwortungsbereichen des 39-Jährigen Gladbeckers gehören künftig die Bereiche
Zentrale Dienste, Senioren und Gesundheit sowie Existenzsicherung und Wohnen. Marcel
Hädrich ist gelernter Verwaltungsfachmann und seit 2018 in unterschiedlichen
Leitungsfunktionen bei der Stadt Gladbeck tätig. Zuvor hatte er bereits mehrere Jahre bei der
Stadt Duisburg in den Bereichen Jobcenter und Ausländerrecht gearbeitet. Sein Amt kennt er
jedoch bereits bestens, war er in der Vergangenheit dort als Abteilungsleiter und
stellvertretende Amtsleitung eingesetzt.
„Die neue Aufgabe bietet mir die Möglichkeit, an zentraler Stelle aktiv an der sozialen
Weiterentwicklung unserer Stadt mitzuwirken und das Leben der Menschen direkt zu
verbessern“, erklärt Marcel Hädrich, der diese Notwendigkeit gerade in einer Zeit sieht, in der
soziale Gerechtigkeit und bezahlbarer Wohnraum immer dringlicher werden. „Hier sehe ich
die Verantwortung und Chance, Veränderungen anzustoßen und Lösungen zu schaffen.“
Bevölkerungsgruppen gezielt unterstützen
Zusammen mit dem neuen Sozialdezernenten Ralph Kalveram wird er künftig die
Herausforderungen in der Stadt Gladbeck angehen, deren sozialen Bedürfnisse vielfältig und
anspruchsvoll sind. Denn der neue Demografiebericht zeigt deutlich: Wir werden mehr, älter,
jünger und bunter. „Dies stellt uns vor die Aufgabe, verschiedene Bevölkerungsgruppen noch
gezielter zu unterstützen. Einerseits steigen die Anforderungen an bezahlbaren Wohnraum
für Familien, Alleinstehende und Senioren. Andererseits müssen wir sicherstellen, dass alle
Menschen – unabhängig von Alter, Herkunft oder Lebenssituation – die Unterstützung
erhalten, die sie benötigen“, unterstreicht Kalveram. Gemeinsam gilt es, sowohl für junge
Menschen und Familien als auch für Seniorinnen und Senioren passende Angebote zu
schaffen. „Gleichzeitig ist das Ziel, die soziale Infrastruktur so zu stärken, dass niemand in
unserer Stadt durchs Raster fällt und jeder Zugang zu den notwendigen sozialen und
wohnungswirtschaftlichen Angeboten hat“, sagt Hädrich abschließend.