"Gladbeck-Strategie"
Mit der Einrichtung einer Stabsstelle Zukunft Anfang 2022 hat die Stadt Gladbeck darum ein modernes kommunales Zukunftsmanagement geschaffen, das wichtige Themen zusammenführt und koordiniert. Dazu soll unter Beteiligung der Bürgerschaft für die nächsten zehn Jahre eine „Gladbeck-Strategie“ entwickelt werden, in der zukunftsrelevante Prozesse gebündelt werden, um mit Verwaltung und Stadtgesellschaft wichtige Themen vorwärts zu bringen.
Dazu Bürgermeisterin Bettina Weist: „Ich will die Gladbecker Zukunft nicht dem Zufall überlassen, sondern sie planvoll gestalten und gemeinsam mit Bürger:innen überlegen, wohin sich unsere Stadt entwickeln soll.“ Anfang Januar 2022 startete Sonja Knobbe als erste Zukunftsmanagerin der Stadt Gladbeck mit einer Bestanderhebung in der Verwaltung und der Begleitung der „Engagierten Stadt“. Nun hat Nadine Müller, die seit 2010 für die Stadt Gladbeck im Kommunalen Bildungsmanagement arbeitet, ihre Nachfolge angetreten. Die neue Beauftrage für Zukunftsthemen hat im Rahmen ihrer bisherigen Tätigkeiten immer wieder Berichte, Konzepte und Projekte für die Gladbecker Bildungslandschaft entwickelt und umgesetzt.
Stabstelle Zukunft
Auch als Geschäftsstellenleiterin des Gladbecker Bündnis für Familie – Erziehung, Bildung, Zukunft kennt sie die Stadt Gladbeck wie aus ihrer Westentasche und schätzt die vielen Beteiligungsräume und Netzwerke in der Stadt. Auch das Gladbecker Bündnis für Familie wird in die Stabstelle Zukunft integriert. Das Zukunftsmanagement sieht Nadine Müller als konsequente Weiterentwicklung eines bereits bestehenden integrierten Vorgehens in Gladbeck und als echte Chance: „Zukunftsmanager sind wir alle. Ob die Mitarbeitenden im Rathaus, Angestellte oder Selbstständige in der freien Wirtschaft, Eltern oder Alleinstehende, ehrenamtlich Engagierte, Alt oder Jung – in Gladbeck gibt es eine große Allianz von Menschen, die als Experten in ihren Bereichen ein starkes Morgen für unsere Stadt gestalten wollen. Meine Aufgabe ist es Impulse zu identifizieren oder zu setzen und alle strategisch ausgerichtet zusammenzubringen, damit wir als Stadtbevölkerung und Verwaltung in gemeinsamer Verantwortung die Zukunft gestalten!“
Neben dem Projektmanagement wird auch das Fördermittelmanagement eine der zentralen Aufgaben sein, um sich den wachsenden Herausforderungen zu stellen. Dabei wird deutlich, dass das Kommunale Zukunftsmanagement eine Querschnittsaufgabe aller Sachbereiche und Bevölkerungsgruppen ist, um dem schnellen Wandel in den Städten zu begegnen. Einen ersten Austausch mit interessierten Bürgern und Bürgerinnen im Rathaus wird Nadine Müller im Rahmen des Demokratieaktionstages am Samstag, 18. Mai bieten.