Gladbeck
Künftige Bewohner beim Richtfest ihrer Wohngruppe an der Grabenstraße.Foto: Caritas

Richtfest an der Grabenstraße

Der Rohbau für zwei Wohngruppen für Menschen mit Beeinträchtigung steht

Gladbeck -

Es brauchte viele Hände und Hammerschläge, dann endlich war der letzte Nagel im Dachfirst versenkt. Wohlgemerkt in der extra hergerichteten Alternative des Dachfirsts, denn der Rohbau der Wohngruppen für Menschen mit Beeinträchtigung an der Grabenstraße hat ein Flachdach. Dennoch hat es sich der Caritasverband Gladbeck nicht nehmen lassen, die Tradition des Richtfests aufrechtzuhalten. „Immerhin ist dies das vorletzte Gebäude, das wir im Rahmen der Dezentralisierung unseres St.-Suitbert-Hauses bauen“, so Caritasvorstand Rainer Knubben.

An der Grabenstraße entsteht ein Gebäude für zwei Wohngruppen mit jeweils acht Bewohnern mit Beeinträchtigung, die derzeit noch im St.-Suitbert-Haus in Gladbeck-Brauck leben. Hinzu kommen fünf Einzelappartements für eigenständiges Wohnen. Einige der künftigen Bewohner ließen es sich nicht nehmen, mit großer Freude selbst den Hammer zu schwingen.

„Das Glück tritt gern in ein Haus, wo gute Laune herrscht“, zitierte Caritasratsvorsitzender Bernd Grewer sogleich passend ein japanisches Sprichwort. „Ich wünsche allen künftigen Bewohnern ein Zuhause, in dem sie sich wohl fühlen.“ Stadtbaurat Dr. Volker Kreuzer freute sich ebenfalls, dass bald Leben in das neue Haus einkehren werde: „Viel lebendiger kann man es kaum haben, so knapp einen Steinwurf vom Markt entfernt. Dank von Seiten der Stadt gilt auch der Beharrlichkeit, mit der dieser Bau trotz der allgemein schwierigen Bedingungen vorangetrieben wird.“

Der Richtspruch mit entsprechendem Anstoßen durfte auch nicht fehlen. Nach dem Klirren des Glases folgte noch der Richtschmaus. Die Grundlagen sind also gelegt für eine gute Zukunft der Bewohner und des Gebäudes.

Quelle: Caritasverband Gladbeck

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