Gladbeck
Bürgermeisterin Bettina Weist und IWG-Geschäftsführer Stefan Hackmann und läuten die Bewerbungsphase des Startup-Wettbewerbs ein.Foto: Stadt Gladbeck

Start-Up-Wettbewerb

Bürgermeisterin und IWG läuten Bewerbungsphase ein

Gladbeck -

Mittels einer attraktiven „Starthilfe“ die Idee vom eigenen Unternehmen umsetzen – diese Möglichkeit bietet sich Startups in diesem Jahr in Gladbeck: Bürgermeisterin Bettina Weist und Stefan Hackmann, Geschäftsführer des Innovationszentrums Wiesenbusch Gladbeck (IWG), haben nun den Startschuss für die Bewerbungsphase des Startup-Wettbewerbs gegeben.

Denn ab dem 1. April können sich Gründer unter www.iwg-gladbeck.de im Rahmen des Wettbewerbs für Startups um eine attraktive Förderung bewerben. Stadt und IWG wollen dann kreativen und innovativen Gründern eine Plattform bieten: Gemeinsam erhalten vier Startups die Möglichkeit, zwei Jahre die Infrastruktur des Innovationszentrums kostenlos zu nutzen. Vier weitere Startups erhalten einen Anerkennungspreis. Startups, die sich bewerben, müssen innerhalb der letzten zwei Jahre gegründet worden sein und aus dem Bereich der gebäudenahen Technologien und technischen Dienstleistungen kommen sowie neben einem Businessplan auch aufzeigen, dass sie innovativ sind und gewisse Alleinstellungsmerkmale aufweisen. Unter den aussichtsreichsten Bewerbern werden vier Startups durch eine Experten-Jury aus Wirtschaft, Politik, Hochschulen und Verbänden ermittelt.

Positive Resonanz

„Mit dem Startup-Wettbewerb machen wir uns auf, den ‚Gründergeist‘ in unserer Stadt zu stärken, neuen und nachhaltigen Ideen neben dem nötigen Raum auch eine gezielte Unterstützung zu geben. Unser Ziel ist es, Gladbeck als Stadt für Gründer:innen attraktiv zu machen und frischen Wind in unser tolles Innovationszentrum zu bringen. Wir sind gespannt auf die eingehenden Bewerbungen“, erklärt Bürgermeisterin Bettina Weist.

IWG-Geschäftsführer Stefan Hackmann ist begeistert von der bisher positiven Resonanz auf die Idee des Startup-Wettbewerbs: „Insgesamt spüren wir eine sehr hohe Akzeptanz und den starken Willen all unserer Partner:innen das Thema aktiv zu begleiten. Unser Konzept und der gute Standort mit ansprechender Architektur und großzügigen Räumlichkeiten überzeugt sicherlich auch die potenziellen Wettbewerbsteilnehmer:innen.“.

Den Sieger-Startups stehen vier Büroräume mit rund 30 Quadratmetern Fläche und eine Galerie als gemeinsamer „Makerspace“ zur Verfügung – Strom und Internet inklusive. Abgerundet wird das Angebot durch die Vergabe eines Stipendiums des Wirtschaftsministeriums NRW in Höhe von 1.000 Euro pro Monat pro Person (max. drei pro Startup) für ein Jahr. Dabei darf die Gründung nicht länger als 12 Monate zurückliegen. Ein Gremium entscheidet dann über die Bewilligung.

Weitere Ausschreibung geplant

Die vier ausgewählten Startups sollen dann im September 2023 in das Innovationszentrum einziehen. Nach Ablauf von zwei Jahren können die Unternehmen dann entscheiden, ob sie Räumlichkeiten im IWG auch zukünftig mieten möchten. Sollte der erste Anlauf in 2023 erfolgreich sein, ist für 2024 ebenfalls eine weitere Ausschreibung für vier weitere Startups geplant, die dann in diesem Jahr ins IWG ziehen werden.

Im Jahr 1995 wurde mit Unterstützung des Landes eigens für die Förderung junger Gründer ein Technologiezentrum mit 10.500 Quadratmeter Nutzfläche errichtet. Im IWG sind heute rund 50 Unternehmen mit über 250 Beschäftigten ansässig. Rund 60 Prozent der Mieter sind im engeren Kontext der gebäudenahen Technologien und Dienstleistungen tätig. Das IWG ist ein gemeinsames Unternehmen der Stadt Gladbeck und der heimischen Wirtschaft, dem VGW. Unterstützt wird der Wettbewerb darüber hinaus durch die Sparkasse Gladbeck, die Volksbank Ruhr Mitte, die ELE, die Business Metropole Ruhr, die IHK Nord Westfalen, der Handwerkskammer Münster, dem BVMV e.V. sowie dem Bundesverband Deutscher Innovations-, Technologie, und Gründerzentren.

Quelle: Stadt Gladbeck

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