Foto: Benediktushof

Der Bagger ist angerückt

Das „Haus Elisabeth“ im Benediktushof weicht nun einem zeitgemäßen Neubau

Reken - Abgerissen wird zur Zeit das Haus Elisabeth im Benediktushof Maria Veen, das in der Straße Am Kloster (gegenüber der Benediktus-Kapelle) liegt. Das Mitte der 1960-er Jahre als Frauen-Pflegeheim erbaute und Anfang der 1990-er Jahre aufgestockte Wohnhaus mit integrierter Wäscherei und Näherei macht damit Platz für ein neues Haus, das baugleich wie das benachbarte „Haus Bernardus“ sein wird.

Das neue Gebäude umfasst 18 Wohneinheiten. Im Untergeschoss gibt es außerdem Räumlichkeiten für eine sogenannte Tagesstruktur: Dort werden sinnvolle Beschäftigungen für Menschen mit Behinderung, die nicht mehr in der Werkstatt tätig sind, angeboten. Diese Angebote können auch behinderte Menschen nutzen, die nicht im Benediktushof wohnen.

Für das neue Haus ist eine Bauzeit von rund 16 Monaten eingeplant. Baubeginn soll Mitte Februar sein. Grund für den Neubau sind wirtschaftliche Gesichtspunkte. Ein zeitgemäßer Umbau des Hauses Elisabeth wäre teurer als ein Abriss mit Neubau, heißt es. Die Neubausumme einschließlich Gestaltung der Außenanlagen und eines Sinnesgartens beläuft sich auf rund 2,35 Millionen Euro. Die Stiftung Wohlfahrtspflege steuert 489400 Euro bei. An Landesmitteln fließen 811000 Euro. Das Ministerium für Arbeit, Integration und Soziales beteiligt sich mit 9000 Euro. 480400 Euro werden als Kapitalmarkt-Darlehen gewährt. Der Rest sind Eigenmittel.

Zurück