Kirchhellen
Auch in diesem Jahr haben wieder zahlreiche Kinder beim Aufbau der Krippe geholfen und ihre Kreativität einfließen lassen.Foto: aureus GmbH - Aileen Kurkowiak

Begehbarer Adventskalender mündet in Höhepunkt: Krippe wurde enthüllt

Pünktlich an Heiligabend wurde mit der Krippe in der Johannes Kirche das letzte Adventsfenster enthüllt - Die Aktion erleuchtete die Kirchhellener Gemeinde

Kirchhellen -

Schon seit mehr als 25 Jahren begeistert der begehbare Adventskalender jährlich die Gemeinde in Kirchhellen in der Vorweihnachtszeit. Die Menschen sind dazu angehalten, sich Zeit zum Innehalten und Besinnen zu nehmen. In diesem Jahr haben sich insgesamt 24 Gruppen, Institutionen und Familien an der Aktion beteiligt.

„Dass alle Fenster und jeder Termin vergeben waren, ist lediglich einmal vorgekommen – und zwar beim ersten Mal im Jahr 1998“, erzählt Mitorganisator Franz Klein-Wiele. Die große Beteiligung freut ihn sehr. Dabei wurden wieder die unterschiedlichsten Impulse und Rahmenprogramme angeboten, die ein breites Spektrum der Gemeinde widerspiegeln.

Hoffnung und Dankbarkeit

Und trotz der regnerischen vergangenen Wochen zeigten sich die Initiatoren der einzelnen Aktionstage sehr zufrieden. So erzählt zum Beispiel Susanne Breit, die an den Adventsfenstern der kfd-Mittendrin und des Heimatvereins beteiligt war: „Von den Vorbereitungen bis zur Durchführung hat es wieder viel Spaß gemacht.“ Pünktlich zum Tag der heiligen Luzia, der „Leuchtenden“, verteilten sie Hoffnungslichter an die Besucherinnen und Besucher.

Zum Adventsfenster des Heimatvereins erschienen rund 50 Gäste, um gemeinsam zu singen und den Abend zu verbringen. „Der Abend stand im Zeichen des Friedens. Dabei fängt der Frieden schon im Kleinen an, mit kleinen Gesten der Dankbarkeit“, so Breit. Zu sehen waren in dem liebevoll gestalteten Fenster die Erzengel Gabriel und Tobias, die auf die Welt und im Speziellen Kirchhellen hinabschauten.

Foto: Privat

Für jedes Fenster können sich die Initiatoren nämlich ein eigenes Thema aussuchen und ihrer Kreativität freien Lauf lassen. So nutze das Vestische Gymnasium zum Beispiel die Gelegenheit und veranstaltete zusätzlich einen kleinen Basar.

Besichtigung der Krippe

Knapp zwei Wochen vor Heiligabend begann Küsterin Renate Schönsee gemeinsam mit zahlreichen helfenden Händen aus der Gemeinde die diesjährige Krippenlandschaft aufzubauen. Diese ist traditionell das letzte Fenster, das zur heiligen Messe geöffnet wird. Es gibt zwar keine neuen Figuren oder großen Elemente, aber einige Engel tragen neue Gewänder, verrät die Küsterin: „Die Landschaft wird dabei jedes Jahr ein bisschen anders aufgebaut.“

Auch konnten wieder einige Kinder bei der Gestaltung helfen und ihre Ideen einbringen. Das jüngste helfende Kind ist gerade einmal fünf Jahre alt. Hier können sie Erinnerungen für ihr Leben schaffen. „Es ist toll, wie die Krippe jedes Jahr aufs Neue von der Gemeinde geschaffen wird und dann so vielen Besuchern in der besinnlichen Zeit eine Freude bereitet“, freut sich Schönsee. Die Krippe kann noch bis einschließlich 21. Januar täglich von 9 bis 18 Uhr (29.12. 11 bis 18 und Neujahr von 10.30 bis 18 Uhr) besichtigt werden.

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Valerie Misz

Valerie Misz

v.misz@aureus.de

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