Das vorgelegte HSK stellt einen Konsolidierungszeitraum von insgesamt elf Jahren dar, beginnend mit dem aktuellen Jahr und abschließend mit dem Haushaltsjahr 2034. Für das Haushaltsjahr 2024 weist der Ergebnisplan einen erheblichen Fehlbetrag von 55.339.100 Euro aus. Insgesamt sind im HSK 119 Einzelmaßnahmen verzeichnet, durch deren Einsparung perspektivisch eine „schwarze Null“ im Haushalt entstehen soll.
Rotstift für Kirchhellen
Das für Kirchhellen sicherlich schwierigste Eingeständnis ist die Verschiebung des bereits beschlossenen Neubaus der zweiten Sporthalle. Der Bottroper Sport- und Bäderbetrieb billigte diesen Aufschub zwar, betonte aber keinesfalls gänzlich darauf verzichten zu wollen. Das bringt bis 2027 eine Entlastung im Etat von rund 1,2 Millionen Euro.
Eine weitere Einsparung im gleichen Ressort ist die Abschaffung des Warmbadetages im Kirchhellener Hallenbad. Entsprechend wir das Wasser weiterhin auf konstant 28, statt wie vorher regulär 26 Grad geheizt. Dafür fällt der eine Tag mit Wassertemperaturen von bis zu 30 Grad weg.
Die Mittel für die Bekämpfung invasiver Pflanzenarten von 50.000 Euro im Jahr werden gestrichen. Dafür darf die Bezirksvertretung weiterhin jährlich 7.600 Euro bezirkliche Mittel im Dorf für Anschaffungs- und Sanierungsmaßnahmen ausgeben.