Kirchhellen
Das Bild zeigt (v.l.) die zuständigen Köpfe hinter der Wahl in Bottrop: Pascal Gniffke, Emilio Pintea, Carolin Paskuda, Jessica Lüttig und Björn-Bruno Abraham.Foto: Valerie Misz

Bundestagswahl in Bottrop und Kirchhellen mit Besonderheit

Am 23. Februar ist Bundestagswahl. Da die Wahl vorgezogen wurde, gibt es dieses Jahr ein paar Dinge zu beachten - Wie man in Kirchhellen und Bottrop wählen kann

Kirchhellen -

Aktuell werden die Wahlbenachrichtigungen für die Bundestagswahl 2025 von der Stadt Bottrop an die Bürgerinnen und Bürger versandt. Doch auch wenn man jetzt schon die Briefwahlunterlagen beantragen kann, dauert es noch, bis die Unterlagen bei den Wählern ankommen. Das hat einen einfachen Grund: Die Kandidaten stehen noch nicht fest.

„Erst am 30. Januar ist die Aufstellung in trockenen Tüchern und die Stimmzettel können gedruckt werden“, erklärt Wahlkreisleiter Emilio Pintea. Deshalb öffnen auch die Briefwahllokale erst am 7. Februar. Auf Grund der verkürzten Fristen hat sich die Stadt Bottrop dazu entschieden, diese auch sonntags zu öffnen.

Das Angebot soll für die Wähler möglichst hürdenlos sein. Sobald die Wahlbenachrichtigung eingetroffen ist, gibt es mehrere Möglichkeiten die Briefwahl zu beantragen: Über den QR-Code auf der Benachrichtigung können die Unterlagen online angefordert werden, per Mail an briefwahlstelle@bottrop.de oder per Post an das Wahlamt.

Was jedoch auch zu beachten gilt, ist die längere Zugangsfrist der Deutschen Post. „Für Wahlunterlagen gilt zwar weiterhin, dass die Briefe zwei Werktage nach dem Einwurf ankommen, aber wer die Unterlagen per Brief beantragt, muss dafür mit der verlängerten Frist von drei Werktagen rechnen“, erklärt Wahlamtsleiter Pascal Gniffke.

Direktwahl im Briewahllokal

Die vierte und einfachste Möglichkeit ist, direkt vor Ort in einer der zwei Briefwahllokale wählen zu gehen. Sowohl das Rathaus in Bottrop (nicht mehr der Saalbau) sowie die Bezirksverwaltungsstelle in Kirchhellen haben für den Zweck montags bis freitags von 8 bis 16 Uhr sowie samstags und sonntags von 9 bis 14 Uhr geöffnet.

Wer die Möglichkeit der Direktwahl nutzen möchte, muss lediglich seinen Personalausweis mitbringen. Die Briefwahl endet am 21. Februar um 15 Uhr. „Wir empfehlen den Wählern, die Unterlagen nicht zu lange liegen zu lassen und die Briefwahl möglichst zeitnah zu beantragen“, betont Stadtsprecherin Jeanette Kuhn.

Wer regulär am 23. Februar wählen geht, kann dies von 8 bis 18 Uhr in dem ihm zugewiesenen Wahlraum tun. Mit rund 800 Wahlhelfern ist die Stadt Bottrop gut aufgestellt. „Die Bereitschaft, mitzuhelfen, ist sehr groß“, freut sich Gniffke. Innerhalb weniger Tage hatte man alle Positionen belegen können.

In diesem Jahr sind in Bottrop insgesamt 85.656 Personen Wahlberechtigt. Bei der vergangenen Bundestagswahl lag die Wahlbeteiligung bei 74,79 Prozent. Etwa ein Drittel davon waren Briefwähler. Eines sei außerdem noch wichtig: Da sich der Bundestag verkleinert, zieht die in diesem Wahlkreis gewählte Person nicht sofort in den Bundestag ein. Wie genau sich dieser zusammensetzt, wird erst im Anschluss vom Bundeswahlamt bekannt gegeben.  

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Valerie Misz

Valerie Misz

v.misz@aureus.de

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