„Die Anträge sind in diesem Jahr verhältnismäßig spät eingetroffen. Nach jetzigem Stand soll es 14 Umzüge im Stadtgebiet geben, davon fünf in Kirchhellen, Grafenwald und Feldhausen“, bestätigt eine Sprecherin der Stadt. Vor wenigen Wochen hieß es an vielen Stellen noch: „Wir können und wollen nichts versprechen und die Kinder am Ende enttäuschen.“
Viele Dinge werden erst kurzfristig entschieden
Den Anfang macht der Schützenverein Grafenwald am Sonntag, 7. November. Traditionell sind alle Familien und Kinder ab 17 Uhr zur Grundschule Grafenwald eingeladen, wo es direkt mit dem Martinsspiel losgeht. „Anschließend laufen wir eine kleine Runde, um nach dem Umzug wieder auf dem Schulhof einzukehren. Dort gibt es dann auch die beliebten Stutenkerle“, erklärt Klaus Fockenberg, 2. Vorsitzender des Schützenvereins. Ob es darüber hinaus noch eine Verpflegung der Gäste gibt, wird kurzfristig entschieden.
Wer sich auf jeden Fall einen der heißbegehrten Stutenkerle sichern möchte, hat die Möglichkeit im Vorverkauf im Kap-Markt an der Fleischtheke, bei Lotto Paul oder Fahrrad Büning ein Stutenkerl-Ticket zu erwerben. „Normalerweise haben wir die übriggebliebenen Stutenkerle gespendet. Das ist auf Grund der Hygienevorschriften in diesem Jahr nicht möglich. Durch den Vorverkauf wollen wir möglichst realistisch kalkulieren können“, so der Vorsitzende. Die Stutenkerle werden nämlich am Veranstaltungstag erst beauftragt und frisch gebacken.
Die üblichen Umzüge finden wieder statt
Auch die Kindertagesstätten in Ekel und an der Sandgrube veranstalten kleinere Umzüge und Martinsspiele. Diese Veranstaltungen sind allerdings exklusiv für die zugehörigen Familien der Kinder. In Feldhausen haben dann wieder alle Kinder die Möglichkeit am Freitag, den 12. November am Umzug teilzunehmen. Der Küster Heiner Berger bestätigt, dass um 17 Uhr am Gerätehaus der Freiwilligen Feuerwehr der Umzug startet.
Den Abschluss bildet die Kolpingfamilie am Samstag, 13. November. Um 18 Uhr sind Kinder aus Kirchhellen und der Umgebung zum Laternenumzug mit Martinsspiel eingeladen. Die Route beginnt am St. Antonius Hospital und endet am Vorplatz der St. Johannes Kirche, wo das Martinsspiel aufgeführt wird. Im Anschluss beginnt wieder der Verkauf von Stutenkerlen und Bratwürstchen sowie warmen Getränken, sodass die Besucher den Abend in geselliger Atmosphäre ausklingen lassen können.
