Die bisherige Planung läuft auf den 2. Januar 2023 als Eröffnungstag aus. „Zum jetzigen Zeitpunkt steht dem nichts im Wege. Bisher laufen alle Bauphasen so wie geplant. Jetzt hoffen wir natürlich, dass es auch so bleibt“, sagt Stefanie Reich, Fachbereichsleiterin für elementare Bildung und Schule bei der evangelischen Kirchengemeinde. Bisher war das Gemeindezentrum in Grafenwald eine Großtagespflege für Kinder. Die Bauphase ist im März dieses Jahres gestartet, allerdings gab es insgesamt zwei Jahre Planungszeit im Vorfeld, um die Festlegung der Finanzierung zu erarbeiten, Genehmigungen einzuholen und die Planungen zu finalisieren. „Das hat in dem Fall leider länger gedauert, weil wir sehr lange auf die Finanzzusage des Landes warten mussten“, erklärt Stefanie Reich.
In der Großtagespflege sind es 14 Kinder im Alter von vier Monaten bis drei Jahren. Jetzt entsteht eine Kita, die in zwei Gruppen Kinder im Alter von vier Monaten bis zur Einschulung betreut. „Der Bedarf an dem Standort ist da“, so Reich. Der Um- und Neubau wird über das Kinderbildungsgesetz NRW, über das Land NRW und natürlich über kommunale Mittel gefördert.
Weitläufige Räumlichkeiten in der Mache
Die Kita wird neben einem großen Mehrzweckraum auch Räumlichkeiten haben, die den entsprechenden Gruppentypen angemessen sind, sprich einen Raum für Kinder bis drei Jahre und einen Raum für die Kinder bis zum Grundschulalter.
Ein Teil des ursprünglichen Gebäudes an der Martin-Luther-Straße wird für den Umbau entkernt und es wird einen neuen Anbau geben, in dem später ein Gruppenraum, das Büro sowie Nebenräume zu finden sein werden. In dem entkernten Teil wird ein neuer Sanitärbereich und eine Küche entstehen. Allerdings gibt es auch Räume, die lediglich umgebaut und nicht entkernt werden – Hier entsteht wiederum ein Schlaf- und ein Gruppenraum sowie ein großer Turnraum.
Während der gesamten Bauarbeiten wird der Kirchraum nicht berührt, da dieser auch als Kirche bestehen bleiben soll. In den Gemeinderäumen kann das Gemeindeleben nach dem Umbau in der gewohnten Art weiterhin stattfinden.
„Der Außenbereich wird einmal komplett auf links gedreht“, scherzt Stefanie Reich. „Die bisher nicht eingegrenzte Wiese soll beispielsweise mit eingefriedet werden, um den gesamten Garten erweitern zu können.“
Zwar läuft der Betrieb aktuell – abgesehen von einer Unterbrechung in den Sommerferien, normal weiter – allerdings mussten die Kinder zwischenzeitlich innerhalb des Gebäudes umziehen. Die Gemeinde stellt dafür freundlicherweise die Gemeinderäume zur Verfügung.