Kirchhellen
2019 war das letzte Mal, dass die Wallfahrt wie gewohnt stattfinden konnte. Die Kirchhellener wurden allerdings kreativ und ließen sich vom Pilgern nicht komplett abhalten.
2019 war das letzte Mal, dass die Wallfahrt wie gewohnt stattfinden konnte. Die Kirchhellener wurden allerdings kreativ und ließen sich vom Pilgern nicht komplett abhalten.Foto: Privat

Die Gemeinde St. Johannes in Kirchhellen zieht Bilanz

Besonders die Höhepunkte der Sommerkirche 2021 wie die Gottesdienste am Heidhofsee und auf der Sportanlage des VfB Kirchhellen kamen gut an.

Kirchhellen -

Mit der Sommerkirche 2021 konnte die katholische Gemeinde St. Johannes Ideen für ein vielfältiges Programm in die Tat umsetzen. Mit dem Feedback der Kirchhellener sind die Initiatoren mehr als zufrieden.

„Wir hatten verteilt auf alle Programmpunkte und Gottesdienste insgesamt rund 1.300 Besucher. Das ist mehr als zufriedenstellend“, so Christoph Potowski, Pastor der Gemeinde St. Johannes. „Es sind ja doch einige Familien in diesem Sommer zuhause geblieben, deshalb bot sich ein buntes Programm für Groß und Klein an. Wir wollten Menschen zusammenbringen, denn Begegnungen sind als Kirchengemeinde ganz wesentlich.“

Höhepunkte des Programms waren besonders beliebt

Und dieses Angebot erfuhr in der Gemeinde eine tolle Resonanz: Besonders die Höhepunkte der Sommerkirche 2021 wie die Gottesdienste am Heidhofsee und auf der Sportanlage des VfB Kirchhellen kamen gut an. Noch im Juni wünschte sich Pastoralreferent Werner Koschinski: „Menschen sollen wieder mehr miteinander in Kontakt treten. Die Idee ist, als Kirche präsent zu sein, und wir haben uns bemüht, Angebote zu machen, die zu großen Teilen auch auf dem Außengelände stattfinden können, um uns dennoch den aktuellen Umständen anzupassen.“ Auch, wenn der Start mit schlechtem Wetter etwas holprig war, konnten die Höhepunkte des Programms wie geplant stattfinden.

„Wir haben nach dem Open-Air-Gottesdienst auch mit dem VfB gesprochen. Möglicherweise entsteht aus diesem erfolgreichen Programmpunkt eine schöne Kooperation für beide Seiten, um so etwas wiederholen zu können“, erklärt Pastor Potowski.

Krönender Abschluss in Xanten

Die traditionelle Wallfahrt nach Kevelaer konnte auch in diesem Jahr nicht wie üblich stattfinden. Dennoch kam die Alternative – die auch schon im vergangenen Jahr durchgeführt wurde – erneut gut an. „Circa 35 Menschen haben den Pilgerweg nach Xanten auf sich genommen. Vor Ort haben dann fast 100 Menschen die Messe im Xantener Dom besucht“, freut sich Pastor Potowski, der maßgeblich an der Organisation des Sommerprogramms beteiligt war.

Schon im vergangenen Jahr konnte die traditionelle Pilgerreise nicht wie gewohnt mit einer Übernachtung der gesamten Gruppe in Xanten umgesetzt werden, um daraufhin nach Kevelaer aufzubrechen. Dennoch machten sich auch in diesem Jahr privat organisierte Kleingruppen auf den Weg in Richtung Kevelaer, um die Kirche St. Antonius zu besuchen. „Auch hier hat das Wetter leider nicht so wirklich mitgespielt, denn nachdem die Pilger um halb sechs am Samstagmorgen den Pilgersegen empfingen, fing es kurz darauf an zu regnen“, bedauert Christoph Potowski. Dennoch ist diese Tradition fest in der Gemeinde St. Johannes verankert und bildete in diesem Jahr den krönenden Abschluss der Sommerkirche 2021.

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Aileen Kurkowiak

Aileen Kurkowiak

aileen.kurkowiak@aureus.de

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