Etwa 23 Kilometer rund um Kirchhellen legten die Radler zurück, auf dem Weg lagen jede Menge Stationen, die Diskussionsbedarf bargen. Die Initiative versprach, sämtliche Anregungen der Mitradelnden aufzunehmen und weiter zu verfolgen.
Eine besonders aktuelle Baustelle auf dem Weg der Radfahrer: Die Verbindung der Fuß- und Radwege im Bereich des Pumpwerks Boye. Der Weg über das Betriebsgelände wird aktuell realisiert. Die Maßnahme stellt einen Lückenschluss der Verbindung zwischen Kirchhellen-Mitte und Grafenwald-Mitte dar. „Der Lückenschluss und die weiteren Planungen der Emschergenossenschaft finden breite Zustimmung“, sagt Thomas Stewering von der Initiative, der sich besonders nachdrücklich für die Wegöffnung eingesetzt hat. „Gleiches gilt auch für die Weiterführung der Fahrradstraßen nach Grafenwald über die Straßen Am Schleitkamp und Heimersfeld sowie die Verlängerung in der Burgstraße bis in die Ortsmitte.“
Viel Einigkeit zu aktuellen Planungen im Dorf

Aber auch weitere Wünsche der Radfahrer hat Stewering vernommen: „Gewünscht wird die Weiterführung der Fahrradstraße von der Dorfmitte über die Schulstraße bis zur Münsterstraße. Außerdem wurde mehrfach auf die Notwendigkeit einer deutlicheren Beschilderung zum regelkonformen Verhalten auf Fahrradstraßen hingewiesen.“
Als besonders kritisch identifizierte die Radfahrgruppe die Situation am Konfliktpunkt Hauptstraße/Feldhausener Straße. Im Zuge des geplanten Kreisverkehrs wurde angeregt, den vorhandenen Radweg auf der Nordseite der Feldhausener Straße bis in den Kreisverkehr sowie bis zum Overhagener Feld zu verlängern. Sogar als zwingend notwendig empfinden die Radler dort eine Fußgängerampel oder eine Querungshilfe, um die Straßen gefahrlos überqueren zu können.
Einen weiteren Halt machte die Gruppe bei dem geplanten Alleenradweg: „Die Nutzung der alten Bahntrasse nach Dorsten beziehungsweise Oberhausen wird einhellig begrüßt“, so Stewering. „Als Vorteile haben wir festgehalten, dass es eine weitestgehend kreuzungsfreie Verbindung gäbe, der Radverkehr so vom motorisierten Verkehr getrennt ist, dadurch Konfliktpunkte reduziert sowie nachhaltige Mobilität und Gesundheit durch die Nutzung gefördert werden.“ Mit Blick auf eine erfolgreiche Radtour möchte die Initiative im kommenden Jahr eine Wiederholung anstreben.