Kirchhellen
Foto: Aileen Kurkowiak

Gebäude in Schieflage: Bekommt die Gregorschule endlich ihren Neubau?

Seit Jahrzehnten steht auf dem Schulhof der Grundschule ein OGS-Container in Schieflage. Das Ringen um einen Neubau geht in die nächste Runde.

Kirchhellen -

Der Container, in dem die Schülerinnen und Schüler der Gregorschule betreut werden, sieht inzwischen mehr als skurril aus. Alle Schulgebäude sind von Bergsenkungen betroffen und schlichtweg schief. Während das Hauptgebäude der Grundschule allerdings 2014 und 2015 hydraulisch auf ihr ursprüngliches Niveau gehoben wurde, berücksichtigte man den OGS-Container vor zehn Jahren dabei nicht. Vielleicht wird jetzt der Wunsch nach einem Neubau Realität.

Den Container ebenfalls anzugleichen, mache keinen Sinn, hieß es von Seiten der RAG, da der Container beim Anheben brechen würde. Stattdessen wurde die ehemalige Hausmeisterwohnung renoviert. Hier sind inzwischen die dritten und vierten Klassen der Grundschule für den Offenen Ganztag untergebracht. Die ersten beiden Klassen müssen irgendwie im schiefen Container klarkommen, doch damit könnte bald Schluss sein.

Eine Renovierung des Containers ist schon lange nicht mehr wirtschaftlich abbildbar. Ein Neubau muss her und dessen ist sich auch der Fachbereich Immobilienwirtschaft bewusst. Das städtische Bauamt hat sich bereits an eine Planung für den potenziellen Neubau begeben. Dabei sollen dort drei Gruppenräume für die OGS und die Schulverwaltung im neuen Gebäude unterbracht werden, um im Haupthaus eine Umnutzung der frei gewordenen Fläche realisieren zu können. Die Pläne dienen als Entscheidungsgrundlage. Gefragt sind nun erneut die politischen Gremien. Der Bezirk Kirchhellen ringt schon seit Jahrzehnten um eine Lösung. Vielleicht klappt es ja dieses Mal.

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Aileen Kurkowiak

Aileen Kurkowiak

aileen.kurkowiak@aureus.de

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