Kirchhellen
Foto: Privat

Kidical Mass Kirchhellen: Besonders viele Kinder radelten mit…

… und das ist auch gut so, sagt das Organisationsteam - Schließlich ging es bei der Fahrrad-Demo darum, Gefahrenstellen für Kinder im Alltag festzustellen

Kirchhellen -

Die Organisatoren der diesjährigen Kidical Mass in Kirchhellen Lutz Laarmann und Dirk Schäfer von der Initiative Aufbruch Fahrrad zeigten sich rundum zufrieden mit der Aktion: „135 Teilnehmer waren am Sonntag bei bestem Wetter dabei“, sagt das Orga-Team. Und in diesem Jahr gab es etwas, was sogar noch besser gelaufen ist als in den Vorjahren. So freute man sich besonders darüber, im Anschluss mit den Eltern die abgefahrenen Straßen des Dorfes zu besprechen, um Positives, aber auch Kritikpunkte an verschiedenen Wegpunkten zu identifizieren.

Starkes Feedback

Die inzwischen in Kirchhellen fast zur Tradition gewordene Aktion ist erneut gestartet, um die Wege zu Schulen, Spiel- und Sportplätzen abzufahren. Wege, auf denen sich besonders Kinder befinden und die eigentlich besonders sicher sein sollten. Begleitet wurde die Fahrraddemo von der Polizei. „Das Polizeimotorrad und das Auto kamen bei den Kindern natürlich besonders gut an“, sagt Thomas Stewering von der Initiative.

Während die Gruppe auf dem Johann-Breuker-Platz startete, endete die Tour auf dem Parkplatz des St. Antonius Krankenhauses. Der nahe gelegene Spielplatz sowie der von der Kolpingsfamilie aufgebaute Grillstand luden die Familien dazu ein, im Anschluss noch zu verweilen und sich über das auf den Kirchhellener Straßen erlebte auszutauschen. Bezirkspolitiker wie Dr. Annette Bunse und Dominik Nowak nahmen die Anliegen der Eltern in Gesprächen interessiert auf.

Positives und Kritik

Als besonders positiv empfanden die Teilnehmer, dass einige Bauvorhaben noch in diesem Jahr starten sollen: Es steht nicht nur der Ausbau des Kirchhellener Rings zwischen Allee- und Hauptstraße in den Startlöchern, auch an der Hackfurthstraße soll es endlich in absehbarer Zeit losgehen. Am Kirchhellener Ring soll es dann eine eindeutige Straßenführung geben, damit Radfahrer nicht mehr gezwungen sind, in beiden Richtungen auf den Gehwegen unterwegs sein zu müssen. Auch die angedachte Weiterführung der Fahrradstraße wird begrüßt.

Hier sei allerdings Verbesserungsbedarf angebracht – und zwar dieses Mal nicht von Seiten der Verwaltung und Politik. In der Kritik standen hier besonders die Autofahrer, die sich häufig nicht regelkonform verhalten würden, und die unnötige Menge an Elterntaxis an den Schulen.

Handlungsbedarf gebe es außerdem bei der Verkehrsführung für Radfahrer auf dem Kirchhellener Ring zwischen Hauptstraße und Hackfurthstraße. Hier sahen die Teilnehmer noch keine optimale Lösung. Gleiches gilt ausdrücklich für den Zustand der Gartenstraße im Bereich der Schule, die einer Huckelpiste gleichen und dringend ausgebessert werden sollte.

Das Orga-Team freute sich über den regen Austausch mit Eltern, Kindern und Bezirkspolitikern sowie der tollen Resonanz aller Teilnehmer.

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Aileen Kurkowiak

Aileen Kurkowiak

aileen.kurkowiak@aureus.de

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