Verzögerung hat Vor- und Nachteile
Wer hier einziehen darf, steht schon fest: „Wir haben 23 Personen in Kirchhellen, die auf einem Hof im Dorf untergekommen sind. Dieser Platz steht allerdings nur bis übernächste Woche zur Verfügung. Das Timing passt also ganz gut“, erklärt Alexius-Eifert. Ein Kirchhellener Landwirt hatte die Räumlichkeiten für die Erntehelfer übergangsweise zur Verfügung gestellt. „Sodass wir diese Menschen nicht schon wieder umsiedeln müssen, können sie direkt in Kirchhellen bleiben und in das Containerdorf einziehen“, sagt sie. Es kann also zu einem fließenden Übergang kommen. Die restlichen 57 Plätze werden dann nach Bedarf belegt.
Die Räumlichkeiten am Tollstock haben einen großen Vorteil: Sie können flexible eingerichtet und umgebaut werden. Kommt eine größere Familie an, kann diese durch Zwischentüren in den Containern zusammenbleiben. „Auch hinsichtlich Mobiliar sind wir in den individuellen Situationen flexibel“, so die Amtsleiterin.