Kirchhellen
Foto: aureus GmbH - Valerie Misz

Kirchhellener Maislabyrinth begeistert die Besucher

Mitte August öffnete das Maislabyrinth am Hof Miermann zum ersten Mal seine Pforten - Die erfolgreiche Eröffnung gibt Anlass für weitere Sonderaktionen

Kirchhellen -

Das erste Maislabyrinth in Kirchhellen bietet Anlass für eine Eröffnung mit Pfiff. Endlich wieder was los im Dorf, dachten sich wohl viele Kirchhellener: Sie pilgerten am Wochenende vom 14. und 15. August hauptsächlich zu Fuß oder mit dem Rad in die Felder Kirchhellens.

Bei herrlichstem Wetter war ganz schön was los auf dem Maisfeld. „Das Projekt war das erste dieser Art für uns und eine ganz schöne Herausforderung. Umso mehr freuen wir uns, dass sich der Aufwand gelohnt hat“, erklärt Ideengeber Felix Miermann.

Rätsel- und Spielspaß sorgen für Abwechslung

Hochgradig motiviert ließen sich die Besucher absichtlich in die Irre führen und gingen zielstrebig durch den Eingang des Labyrinths. Um auch sicherzustellen, dass wirklich jede Abzweigung mitgenommen wird, hat sich Felix Miermann etwas Besonderes einfallen lassen: Eine Rallye quer durch das 5 Hektar große Maisfeld. Versteckt wurden sieben Infotafeln, die beim Lösen der kniffligen Rätsel rund um den Hof und die Landwirtschaft helfen - Lerneffekt inklusive. Wer die Rätselkarte vollständig und richtig ausfüllt, bekommt ein kleines Präsent. So leicht kommt aber keiner durch diese Rallye, denn an jeder Infotafel wartet ein anderer Stempel. Mogeln geht also nicht.

Das Maislabyrinth ist durchzogen von Lachen, Ächzen und strahlenden Kinderaugen. Wenn auch mal eine falsche Abzweigung genommen wurde, die Laune leidet kaum. „Überall gibt es etwas zu entdecken. Die Kinder haben einen riesigen Spaß“, freut sich eine Besucherin. Eine Hüpfburg, ein Barfußpfad und Spielstationen wie Leitergolf sorgen dafür, dass es spannend bleibt. Einziger Orientierungspunkt: Der Kirchturm von St. Johannes ist trotz des bis zu 3 Meter hohen Mais oft zu sehen.

Kirchhellener Landjugend startet wieder durch

Und wenn man gerade denkt es geht nicht mehr, dann kommt auch schon die Kirchhellener Landjugend daher. Inmitten des Labyrinths versteckt sich nämlich ein Platz, der bei einem kalten Getränk zum Ausruhen einlädt. „Nach eineinhalb Jahren Pause ist es uns eine besondere Freude hier zu sein. Unsere Mitglieder sind alle hochmotiviert“, freut sich der Vorsitzende der Kirchhellener Landjugend Nils Hetkämper-Flockert. Die Einnahmen aus dem Getränkeverkauf möchte die KLJB den Flutopfern zugutekommen lassen. „Wir spenden den Betrag an eine Hilfsaktion, die insbesondere landwirtschaftliche Betriebe unterstützt“, sagt der Vorsitzende. 

Erfolg verspricht eine Fortsetzung

Hat man den Ausgang dann einmal gefunden, erwarteten die Besucher einige Möglichkeiten der Erfrischung und Stärkung. Es gab sogar frische Cocktails mit dem Kirchhellener Gin. Für Henning Rottmann und Julian Knipping handelt sich der Stand um ein Pilotprojekt, das in Zukunft fortgeführt werden soll. „Die Aktion ist so gut angekommen, dass wir das wiederholen wollen. Im zwei Wochenrhythmus wird es hier sonntags kleine Events geben, die über das reine Verirren hinausgehen“, freut sich Felix Miermann.

Kinder ab fünf Jahren zahlen drei Euro und Erwachsene vier Euro Eintritt. Das Labyrinth kann zu den normalen Öffnungszeiten des Hofladens, montags bis freitags von 9 bis 18 Uhr und samstags von 9 bis 14 Uhr besucht werden.

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Valerie Misz

Valerie Misz

v.misz@aureus.de

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