Kirchhellen
Noch mitten in den Vorbereitungen: Zlatka Furman verpasst der Traditionskneipe vor der Eröffnung den Feinschliff.Fotos: aureus GmbH - Valerie Misz

Klosterstübchen: Neueröffnung am Freitag

Das Klosterstübchen öffnet am Freitag (13.01.) unter neuer Leitung - Was die Gäste in Zukunft erwartet

Kirchhellen -

Lange Zeit war nicht klar, wie es um die Zukunft der letzten Traditionskneipe in Kirchhellen-Mitte steht. Dann die gute Nachricht: Eine Nachfolgerin für das Klosterstübchen wurde gefunden. Nach einem emotionalen Abschied der ehemaligen Wirte Bärbel und Dieter Werner im Dezember hat sich einiges getan in der Kneipe an der Hauptstraße in Kirchhellen.

Die beiden sind in den wohlverdienten Ruhestand gegangen und die langjährigen Stammkunden Zlatka Furman und ihr Mann Holger Pastrik übernahmen die Schlüssel. Es ist also kein unbekanntes Gesicht, das am Freitag (13.01.) die Türen öffnet wird. Obwohl die Eröffnung schon kurz bevor steht, gehen die Handwerker und Helfer aktuell noch ein und aus. „Am liebsten würde ich einmal mit den Fingern schnipsen und alles ist fertig“, scherzt Zlatka Furman. In weniger als zwei Wochen haben sie und ihr Mann einmal Rundumschlag gemacht. Aber keine Sorge, der ursprüngliche Charakter ist erhalten geblieben. Es wurden lediglich kleinere Veränderungen, Modernisierungen und Auffrischungsarbeiten durchgeführt. Altbewährtes bleibt, aber die neue Leitung möchte auch eigene Akzente setzen.

In Zukunft planen die neuen Wirte außerdem, die Terrasse umzugestalten und ihr den Charakter eines Biergartens zu verleihen. Um die Gäste und Fans des Klosterstübchen auf dem Laufenden zu halten, wurden auch schon eine Facebook- und Instagram-Seite eingerichtet. Dort wird momentan noch für die Eröffnung geworben. Am 13. Januar können Gäste ab 18 Uhr vorbeikommen. Es gibt für jeden Gast zwei Getränke nach Wahl gratis. „Wir wollen außerdem noch Kleinigkeiten wie Gyros-Suppe anbieten“, so die Neuwirtin.

Neueröffnung am Freitag

ie ehemaligen Wirte Bärbel und Dieter Werner haben die Schlüssel im Dezember übergeben.

Viele Stammgäste und Gruppen hätten ihr Kommen bereits angemeldet. Dass es an dem Abend voll wird, sei also zu erwarten. Schon früher half Zlatka Furman des Öfteren mal an der Theke aus, die Erfahrungen fehlen also nicht. Selbst wenn bis dahin noch nicht jedes Bild wieder an Ort und Stelle hängt oder alle Sorten Schnaps verfügbar sind, steht der Eröffnung nichts im Weg. „Das wichtigste ist hier: Berliner Luft, Korn und Bier“, lacht sie.

Dann hat das Klosterstübchen wieder zu den gewohnten Zeiten geöffnet: donnerstags bis sonntags ab 17 Uhr und montags auf Anfrage. Bis jetzt war dienstags und mittwochs immer geschlossen, aber insbesondere im Hinblick auf die Entwicklungen rund um die Kneipenkultur im Dorf sei eine Erweiterung der Öffnungszeiten nicht auszuschließen. Die Schließung des Gastro-Betriebs im Brauhaus am Ring könnte Einfluss haben. „Jetzt freuen wir uns aber erst einmal auf den ersten Abend mit unseren Stammgästen, Freunden und vielen neugierigen Menschen aus unserem Dorf“, betont Furman.

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Valerie Misz

Valerie Misz

v.misz@aureus.de

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